Anschlag auf Grüne Geschäftsstelle: Historischer Bezug erschreckt

Die Grünen äußern sich zum Angriff auf ihre Geschäftsstelle in Braunschweig am 9. November.

Andreas Hoffmann (Grüne) vor der Geschäftsstelle der Grünen. Nach dem Angriff ziehen sich Risse durch die Scheibe.
Andreas Hoffmann (Grüne) vor der Geschäftsstelle der Grünen. Nach dem Angriff ziehen sich Risse durch die Scheibe. | Foto: Bündnis 90 / Die Grünen

Braunschweig. In der Nacht vom 9. November wurde eine Scheibe an der Eingangstür der Geschäftsstelle von Bündnis 90 / Die Grünen Braunschweig eingeschlagen. Dies teilte der Kreisverband mit.



Elke Flake, Sprecherin des Kreisverbands, zeigt sich erschüttert: „Besonders im Hinblick auf die historische Bedeutung dieses Datums, nehmen wir diesen Fall von Vandalismus sehr ernst.“ Damit bezieht sie sich auf die Novemberpogrome in Nazi-Deutschland von 1938, die in der Nacht vom 9. auf den 10. November stattfanden.

Bestärkt im Kampf gegen Rechts


„Dies ist leider nicht der erste Vorfall gegen den Grünen Laden. Bereits in den zurückliegenden Wahlkämpfen wurden mehrfach Scheiben bespuckt, wie auch Fenster mit Stickern rechter Gruppierungen beklebt,“ ergänzt Andreas Hoffmann, Sprecher des Kreisverbands. „Wir lassen uns nicht einschüchtern! Durch diesen Vorfall sehen wir uns als demokratische Partei und in unserem Kampf gegen Rechts bestätigt. Als Teil des Bündnis
gegen Rechts werden wir am Sonntag, den 13. November bei der Kundgebung 'Kein Platz für Nazigedenken' an der Schillstraße unsere Solidarität mit allen anderen Gruppen zeigen, die ebenfalls Angriffe dieser Art erdulden mussten“, so Hoffmann weiter.


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