Auch Volt stellt sich hinter Bürgermeisterkandidaten Kaspar Haller

Nach CDU und FDP stellt sich auch die Kleinpartei Volt hinter den parteilosen Bürgermeisterkandidaten Kaspar Haller.

Kaspar Haller soll für die CDU, die FDP und nun auch Volt ins Braunschweiger Rathaus einziehen.
Kaspar Haller soll für die CDU, die FDP und nun auch Volt ins Braunschweiger Rathaus einziehen. | Foto: CDU Braunschweig

Braunschweig. Der parteilose Oberbürgermeisterkandidat Kaspar Haller wird nun auch von der Partei Volt Braunschweig unterstützt. Dies gaben Haller und Vertreter der Partei auf einer digitalen Pressekonferenz am heutigen Montag bekannt. Gemeinsam wollten die drei Parteien gemeinsam mit Haller den Posten des Bürgermeisters neu definieren. Der sei nicht Verwaltungschef, er müsse auch wichtige politische Impulse geben. Über die Unterstützung berichtet auch Haller selbst in einer Pressemitteilung.


„Gemeinsam mit Volt, CDU und FDP bilden wir in Braunschweig eine neue politische Mitte. Ich bedanke mich für das große Vertrauen von Volt Braunschweig, meinem Politikstil eine ehrliche Chance einzuräumen. Auch wenn es inhaltliche Unterschiede zwischen den einzelnen Parteien gibt, stimmen die großen Schnittmengen, die Chemie zwischen den Teams sowie die gemeinsame Vision für Reformen“, so Kaspar Haller.
Volt ist eine noch junge, paneuropäische Partei, die bereits in vielen Ländern der EU und auch in Deutschland in die Parlamente eingezogen ist. Sie trete bei der Kommunalwahl 2021 das erste Mal in Braunschweig an.

Bürgermeister nicht nur Chefbeamter


Kaspar Haller weiter: „Braunschweig hat im September 2021 die Wahl – ich rufe alle Bürgerinnen und Bürger auf, unser breites Bündnis der Mitte zu unterstützen und für unsere Stadt mit anzupacken – auch ohne Mitgliedschaft in einer der drei Parteien." Es reiche nicht nur das Bestehende zu verwalten. Haller, CDU, FDP und Volt wollten die Position des Oberbürgermeisters neu definieren.

„Über allem steht unsere gemeinsame Ansicht, dass ein Oberbürgermeister nicht nur der oberste Verwaltungschef ist, sondern auch wieder zum politischen Impulsgeber werden muss. Wir werden das Amt des Oberbürgermeisters neu definieren, er muss der integrierende Faktor in unserer Stadt sein und für alle da sein." Deshalb sei der überparteiliche Ansatz des neuen Bündnisses von CDU, FDP und Volt von großer Bedeutung. Das Wichtigste in der Demokratie sei der Kompromiss. Dieses Verständnis habe man teilweise verlernt. Stattdessen, so Haller weiter, habe man sich der Polarisierung hingegeben. Das wolle er als Bürgermeister ändern.


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