Bau von Flüchtlingsunterkünften stoppen - AFD blitzt ab

von Robert Braumann


Symbolfoto: Archiv/ Braumann
Symbolfoto: Archiv/ Braumann | Foto: Robert Braumann

Braunschweig. Zur Ratssitzung am 06.12.2016 hatte die AFD-Fraktionen einen Antrag eingebracht, mit dem sie den bereits begonnen Bau einiger Flüchtlingsunterkünfte stoppen wollte. Der Bedarf bestünde nicht mehr – der Rat entschied sich gegen den Antrag.


„Weder die Bauplätze, noch die ursprünglich geplanten Bauten waren für eine dauerhafte Nutzung von bis zu 60 Jahren geeignet und vorgesehen. Der angenommene Bedarf besteht seit langem nicht mehr. Standorte wie Hungerkamp, Lamme, Hondelage und andere sind weder für die Primärverwendung, noch für bisher nur theoretisch vorstellbare Nachnutzungen brauchbar. Insbesondere die Verwendung als Studentenheime ist bei diesen Lagen sehr zweifelhaft“, so die AFD in ihrem Antrag. Man wollte erreichen, dass nur die drei Standorte weiterverfolgt werden, die aktuell am weitesten im Bau vorangeschritten sein. SPD-Fraktionsvorsitzender Christoph Bratmann, nannte den Antrag verfehlt. "Die Unterkünfte sind aus unserer Sicht so geplant, dass sie auch anders genutzt werden können, für Studenten oder einkommensschwache Familien, von daher lehne man den Antrag ab." Bis auf die AFD stimmt der Rat gegen den Antrag und lehnte ihn ab.


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