Beschlossen: Weitere Teile des Magniviertels werden Fußgängerzone

Zunächst wird ein halbes Jahr getestet. Es fallen 20 Parkplätze weg.

von


Auch das Kopfsteinpflaster ist Thema des Modellprojektes. Symbolbild
Auch das Kopfsteinpflaster ist Thema des Modellprojektes. Symbolbild | Foto: Pixabay

Braunschweig. Der Ausschuss für Mobilität, Tiefbau und Auftragsvergaben hat in der vergangenen Woche in letzter Instanz einstimmig beschlossen, dass weitere Teile des Magniviertels für eine Testphase zur Fußgängerzone werden. Das Modellprojekt wird vom April bis zum Oktober 2023 durchgeführt und zum Ende der Laufzeit evaluiert. Danach soll dann erneut entschieden werden.



Neben der Einrichtung einer Fußgängerzone im Verlauf Ölschlägern von der Einmündung Ritterstraße bis zum Ackerhof wurden weitere Maßnahmen beschlossen, mit denen geprüft werden soll, ob sich das Magniviertel als "autofreies Quartier" grundsätzlich eignet. So wird die Einfahrt in die Ritterstraße nur noch für Anlieger sowie für Liefer- und Hotelanfahrverkehr erlaubt. Außerdem werden die Fahrradabstellanlagen im Bereich Magnikirchplatz und Ölschlägern erweitert - auch die Fahrradflunder wird getestet - sowie im Kopfsteinpflaster zwei barrierefreie Übergangsbereiche (Magnikirchplatz und Ackerhof) eingerichtet.

Parkplätze entfallen


Durch die Ausweitung der Fußgängerzone entfallen in dem Bereich 20 Parkplätze für Anwohner und Besucher. Die dort entfallenden 14 Bewohnerinnen- und Bewohnerparkplätze sollen an anderer Stelle im Magniviertel bereitgestellt werden. Ein Ergänzungsantrag der CDU-Fraktion, die entfallenden Anwohner-Parkplätze bereits vor Beginn des Modellprojektes in der Tiefgarage Magni zu gleichen finanziellen Konditionen bereitzustellen, wurde mehrheitlich abgelehnt.


mehr News aus Braunschweig