Braunschweig. Beim kommunalen Aktionsplan "Braunschweig Inklusiv" (KAP), einem Maßnahmenkatalog der Stadt Braunschweig für mehr Inklusion in der Stadt, haben mittlerweile die meisten Ratsgremien die momentane Fassung übernommen. Der Katalog soll am 24. Mai verabschiedet werden. Das geht aus einer Pressemitteilung der SPD-Fraktion im Rat der Stadt Braunschweig hervor.
Der Kommunale Aktionsplan „Braunschweig Inklusiv“ fußt auf einem Ratsbeschluss aus dem Jahr 2015. Der Plan geht nun in der Endfassung durch die Ratsgremien. Geändert beschlossen haben die Leitlinie bereits der Jugendhilfe- und der Sportausschuss, der Ausschuss für Soziales und Gesundheit wie auch der Umwelt- und Grünflächenausschuss und der Ausschuss für Mobilität und Tiefbau. Damit wurde der KAP bereits von der Mehrheit der Ratsausschüsse angenommen. Bis zum 24. Mai sollen die restlichen Gremien entschieden haben, ob sie der jetzigen Fassung zustimmen, damit der Maßnahmenkatalog verabschiedet werden kann.
Schulungen für Bahnfahrer
Nach dem Plan sollen Fahrer des öffentlichen Nahverkehrs regelmäßig Schulungen zum Umgang mit Fahrgästen mit Einschränkungen erhalten oder Kundenbefragungen im Nahverkehr speziell auf Zielgruppen mit Behinderungen zugeschnitten werden.
Inklusionsmanager sollen ausgebildet werden
Annette Schütze, jugendpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion, betonte die Wichtigkeit von sicheren und barrierefreien Schulwegen oder alltagsintegrierte Sprachbildung und Sprachförderung in Kindertagesstätten. Frank Graffstedt, der sportpolitische Sprecher der SPD-Fraktion, sieht Chancen im sportlichen Bereich. Es sei vorgesehen, dass wieder ehrenamtliche Inklusionsmanager ausgebildet werden, die in und für Vereine inklusive Sportangebote entwickeln. Neben weiteren Maßnahmen soll ein inklusiver Sporttag Berührungsängste zwischen Menschen mit und ohne Behinderung abbauen.
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