Braunschweiger Klima-Kleber in Frankfurt auf der Anklagebank

Im vergangenen Jahr sollen die Aktivisten mit ihren Aktionen den Verkehr in Frankfurt lahmgelegt haben.

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Symbolfoto | Foto: Werner Heise

Braunschweig/Frankfurt. Eine Klebeaktion der "Letzen Generation" im vergangen Jahr hat nun für vier Aktivisten Konsequenzen. Die zwei Männer aus Braunschweig sowie zwei Frauen aus Oldenburg und Segeberg müssen sich im Mai vor dem Amtsgericht Frankfurt verantworten.



Eigentlich sollte die Hauptverhandlung bereits am 24. März stattfinden, wurde aber auf den 5. Mai verlegt, erklärt eine Gerichtssprecherin auf Nachfrage von regionalHeute.de. Angeklagt sind unter anderem ein 59-Jähriger und ein 28-Jähriger aus Braunschweig.

Aktivisten legen Frankfurt lahm


Am Morgen des 11. April 2022 sollen sich die Angeklagten mit einer weiteren Person gegen 8:12 Uhr als Teil des Aktionsbündnisses „Letzte Generation“ kurz vor dem Katharinenkreisel in Frankfurt am Main auf die Fahrbahn der A648 begeben haben. Sie setzten sich auf alle drei Fahrstreifen in Richtung Innenstadt und zwei von ihnen klebten sich mit Sekundenkleber auf dem Asphalt fest. Hierdurch blockierten sie den stadteinwärts fließenden Verkehr. Der Stau konnte erst nach 85 Minuten aufgelöst werden, teilt die Gerichtssprecherin mit.


Am Folgetag blockierten sie auf die gleiche Weise die Fahrbahnen an der Kreuzung Mainzer Landstraße/Mönchhofstraße und brachten so den Verkehr stadteinwärts zum Erliegen. Dieses Mal klebten sich drei Aktivisten auf der Fahrbahn fest, um eine zeitnahe Räumung der Straße zu erschweren.


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