Britische Mutante in Braunschweig bei 90 Prozent - Vier Kitas melden Infektionen

Wie die Stadt Braunschweig in ihrem aktuellen Statusbericht schreibt, sei die 7-Tage-Inzidenz seit Montag leicht gesunken. Ob das schon eine Trendumkehr sei, müsse sich aber noch zeigen.

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(Symbolbild) | Foto: Marvin König

Braunschweig. Die Stadt Braunschweig wird ein Auftreten der britischen Corona-Mutation B 1.1.7 nicht mehr separat ausweisen. Grund sei, dass der Anteil der Mutation am gesamten Infektionsgeschehen bei nunmehr 90 Prozent liege. Weiterhin meldet die Stadt Braunschweig Infektionsfälle in vier Kitas im Stadtgebiet. Die 7-Tage-Inzidenz liege aktuell wieder unter 100. Das habe aber laut der Stadt akut keine Auswirkung auf den Status als Hochinzidenzkommune.


Neu betroffen ist die Evangelische Kita St. Martini. Dort stehen zwei Gruppen und zwei Mitarbeiter bis einschließlich 10. April unter Quarantäne. In der paritätischen Kita Mein Weg ist eine Gruppe und ein Mitarbeiter betroffen. Hier gilt die Quarantäne bis zum 8. April. Gleiches gilt für die DRK Kita Okerpiraten. Dort ist ebenfalls eine Gruppe und ein Kind betroffen. In der städtischen Kita Frankfurter Straße sind sogar zwei Gruppen betroffen - drei Mitarbeiter und zwei Kinder sind infiziert. Die Quarantäne gilt in dieser Kita ebenfalls bis zum 8. April. In allen Einrichtungen ist das Betreuungsangebot dadurch eingeschränkt.

Aufgrund der Gültigkeit der Allgemeinverfügung der Stadt Braunschweig sind die KiTas bis auf die Notbetreuung seit dem 29. März 2021 geschlossen. Die Vorgaben zur Notbetreuung knüpfen an die Festlegungen an, die bis zum 8. März galten. Die Kitas können ausschließlich eine Notbetreuung im Umfang von bis zu 50 Prozent der Normalauslastung in Bezug auf die reguläre Gruppenstärke anbieten, sofern dies die organisatorischen, räumlichen und personellen Voraussetzungen zulassen.

Braunschweig weiter Hochinzidenzkommune


Die Sieben-Tage-Inzidenz der Infektionen mit Covid-19 ist nach der Statistik der Stadt Braunschweig am heutigen Donnerstag, 1. April unter den Wert von 100 gesunken. Dies habe akut keine Auswirkungen auf den Status Braunschweigs als Hochinzidenzkommune. Die verschärften Bestimmungen der Landesverordnung, die durch eine entsprechende Allgemeinverfügung der Stadt wirksam geworden sind, gelten weiter. Die maßgeblichen Zahlen des Landes Niedersachsen weisen aufgrund des Meldeverzuges weiterhin einen Wert über 100 aus. Der Status als Hochinzidenzkommune wird erst abgelöst, wenn diese Zahlen sieben Tage in Folge unter einem Wert von 100 liegen.


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