Carsten Müller: Verkehrssektor muss den CO2-Austoß senken


Carsten Müller. Foto: Deutscher Bundestag , Sascha Gramann
Carsten Müller. Foto: Deutscher Bundestag , Sascha Gramann | Foto: Deutscher Bundestag , Sascha Gramann



Berlin. Zu der von der EU-Kommission heute vorgelegten Strategie für emissionsarme Mobilität erklärt der Braunschweiger Parlamentarier und zuständige Berichterstatter der CDU/CSU-Bundestagsfraktion im Umweltausschuss, Carsten Müller:

"Um die gesteckten Klimaziele zu erreichen, hat auch der Verkehrssektor seinen Beitrag zu leisten und den CO2-Austoß zu reduzieren. Hierzu beschreibt die EU-Kommission einen gesamteuropäischen Ansatz, der in die richtige Richtung geht. Wichtig ist, dass keine Technologie bevorzugt oder benachteiligt und bereits vorab festgelegt wird, wie die Reduktion konkret erreicht werden soll. So lehne ich auch den Vorschlag für ein mögliches Verbot von Verbrennungsmotoren ab 2030, wie er vom SPD-geführten Umweltministerium in Deutschland ins Spiel gebracht wurde, grundsätzlich ab. Gleichwohl wird kein Weg daran vorbeiführen, dass die Hersteller stärker auf alternative Antriebsformen setzen und Verbrennungsmotoren noch effizienter und emissionsärmer werden. Zudem wird auch die Klimaeffizienz von Kraftstoffen weiter gesteigert werden müssen.

Dies sind ganz wesentliche Bausteine für einen klimafreundlicheren Verkehr - hier gibt es jedoch noch viel zu tun. Beispiel Elektromobilität: Neben dem dringend erforderlichen Ausbau der Ladeinfrastruktur haben sich die Automobilindustrie stärker Gedanken darüber zu machen, wie eine bessere Alltagstauglichkeit sowie ein höherer Nutzwert von E-Autos als Mehrzweckfahrzeuge erreicht werden kann. Wenn das gelingt, kann die Elektromobilität in Deutschland zu einer Erfolgsgeschichte werden.

Bereits in der Vergangenheit haben politisch festgelegte CO2-Grenzwerte zu einer stärkeren Optimierung von Verbrennungsmotoren und zu einer Ausweitung der Antriebstechnologien beigetragen. Bei künftigen Überlegungen, die Grenzwert-Schraube für CO2 und andere Schadstoffe weiter zu drehen, müssen neben den ambitionierten Klimaschutzziele auch die Sicherung der Arbeitsplätze sowie die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Automobilindustrie berücksichtigt werden."


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