CDA fordert technische Nachrüstung beim Lüften von Klassenzimmern

Die vom Kultusministerium ausgesprochene 20-5-20-Regel sei nur eine Notlösung.

Thorsten Wendt, Kreisvorsitzender der CDA Braunschweig.
Thorsten Wendt, Kreisvorsitzender der CDA Braunschweig. | Foto: CDA-Kreisverband Braunschweig

Braunschweig. Die Christlich-Demokratische Arbeitnehmerschaft (CDA) Braunschweig ruft in einer Pressemitteilung dazu auf, die Lüftungseinrichtungen in den Grund- und weiterführenden Schulen vor Ort bei Bedarf technisch nachzurüsten. Hintergrund sei die Eindämmung des Coronavirus, die vor dem Hintergrund der aktuell steigenden Zahlen, Priorität habe und die gleichzeitige Aufrechterhaltung des Schul- und Kitabetriebes.


Thorsten Wendt, Kreisvorsitzender der CDA Braunschweig: „Um die Auswirkungen des zweiten Corona-Lockdowns so gering wie möglich zu halten, sollen Schulen und Kindergärten so lange wie möglich offen gehalten werden. Das geht aber nur, wenn die Voraussetzungen vor Ort erfüllt sind. Insbesondere eine geeignete Lüftung in den Schulen gehört dazu.“



Die Anweisungen von SPD-Kultusminister Tonne zum ständigen Lüften, während die Kinder in Jacken frieren, betrachtet die CDA Braunschweig nur als Notlösung, die schnell überwunden werden müsse. Insbesondere in geeigneten technischen Lösungen wie modernen Lüftungsanlagen sehe man in der CDA eine geeignete Möglichkeit.

Sozialpolitiker Thorsten Wendt: „Verbesserte technische Lösungen für eine gute Lüftung müssen nicht zwangsläufig sehr teuer sein. Die jeweils vor Ort adäquate Lösung muss aber von den Fachleuten und Schulträgern ermittelt werden. Dabei kommt es jetzt entscheidend darauf an, schnell gute und kostenoptimale Lösungen zu finden, das sind wir den Schülerinnen und Schülern bei uns schuldig. Dies muss im Zweifelsfall auch bedeuten, dass die Vergaberichtlinien des Landes Niedersachsen so angepasst werden, dass schnelle Beschaffungen auch in der Praxis möglich sind.“


mehr News aus Braunschweig