Dezimierten Löwen geht in Bamberg die Puste aus

von Rayk Maschauer


Topscorer Scott Eatherton blieb im Duell mit dem Meister aus Bamberg blass. Foto: Agentur Hübner/Archiv
Topscorer Scott Eatherton blieb im Duell mit dem Meister aus Bamberg blass. Foto: Agentur Hübner/Archiv

Braunschweig/Bamberg. Im zweiten von drei Spielen innerhalb von fünf Tagen unterlagen die Basketball Löwen am Abend beim amtierenden Meister und Playoff-Team Brose Bamberg deutlich mit 55:82 (35:41). Wie schon am Freitag in Bonn, brachen die ersatzgeschwächten Braunschweiger in Hälfte zwei ein.


Ausgeglichene erste Halbzeit


Die Basketball Löwen traten mit großen Verletzungssorgen die Reise nach Bamberg an. Mit Zygimantas Janavicius, Nemanja Jaramaz und Bazou Koné fehlten dem Team von Frank Menz gleich drei potenzielle Starter. Entsprechend gingen die Löwen als Außenseiter in die Partie gegen den amtierenden Meister, der derzeit noch um das Heimrecht in den Playoffs kämpft. Doch nachdem die Hausherren zunächst den besseren Start erwischten, war in der Folge von der scheinbar klaren Rollenverteilung nur wenig zu sehen.

Die Braunschweiger verfolgten fokussiert ihren Gameplan und waren ab Mitte des ersten Durchgangs auf Augenhöhe mit den Bambergern. Nachdem es nach den ersten zehn Minuten so 20:21 aus Braunschweiger Sicht gestanden hatte, sorgte DeAndre Lansdowne zum Start von Viertel zwei für die erste Braunschweiger Führung (23:21). Diese wechselte im weiteren Verlauf mehrfach hin und her. Erst in der letzten Minute von Halbzeit eins erabeiteten sich die Gastgeber durch zwei Dreier in Folge eine Führung von sechs Punkten (41:35).

Löwen gehen die Kräfte aus


Diesen Schwung nahm Bamberg mit in die zweite Hälfte. Vor allem Youngster Louis Olinde hatte nach der Pause Feuer gefangen und erzielte die ersten neun Punkte seiner Mannschaft. Bei den dezimierten Löwen hingegen schienen die Kräfte langsam nachzulassen und so baute der Favorit seinen Vorsprung von Minute zu Minute aus. Wie schon am vergangenen Freitag in Bonn, verloren die Braunschweiger folglich das dritte Viertel haushoch mit 34:10, womit die Vorentscheidung bereits gefallen war (75:45). Im Schlussabschnitt lief schließlich bei beiden Mannschaft offensiv kaum noch was zusammen. Viereinhalb Minuten blieben Beide ohne Korberfolg, weshalb nicht mehr viel passierte. Am Ende brachten die Bamberger den Sieg mit 82:55 über die Bühne und fügten den Löwen damit die vierte Niederlage in Folge zu.

Zahlen & Fakten


Viertelübersicht:21:20, 20:15, 34:10, 7:10

Brose Bamberg:Olinde 19, Lo 16, Hackett 9 (10 Ass), Hickman 8, Wright 8, Musli 8 (7 Reb), Rubit 7, Nikolic 5, Radosevic 2, Staiger, EdiginHeadcoach:Luca Banchi

Basketball Löwen:Kleipeisz 10, Lansdowne 9, Eatherton 8, Schwartz 7, Nawrocki 5, Figge 5, Ebert 4, Lagerpusch 3, Alte 2, Morse 2 (7 Reb)Headcoach:Frank Menz


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