Digitalisierung: 3,68 Millionen Euro für moderne Schulen

Die Niedersächsische Kultusministerin überreichte nun Förderbescheide zum Digitalpakt Schule. Auch Braunschweig profitiert von den Mitteln.

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Pixabay. | Foto: Symbolfoto

Braunschweig. Das Land Niedersachsen fördert im Rahmen des Digitalpakts Schule die Digitalisierung der Braunschweiger Schulen. Die Niedersächsische Kultusministerin Julia Willie Hamburg hat am heutigen Donnerstag Förderbescheide mit einem Volumen von rund 3,68 Millionen Euro an den Dezernenten für Digitalisierung, Dr. Tobias Pollmann, der zurzeit auch kommissarischer Schuldezernent ist, übergeben. Damit sollen an 53 Braunschweiger Schulen digitale Präsentationsflächen beschafft werden. Dies geht aus einer Mitteilung der Stadt hervor.



Kultusministerin Julia Willie Hamburg: "Ich freue mich sehr, der Stadt Braunschweig heute Förderbescheide in Höhe von rund 3,6 Millionen Euro persönlich überreichen zu dürfen. Wir gehen so einen weiteren wichtigen Schritt hin zu einer modernen und zeitgemäßen Ausstattung unserer Schulgebäude. Hierfür gilt mein Dank dem Träger sowie allen engagierten Schulen."

Digitale Unterrichtsstrukturen


Der Digitalpakt unterstützt Schulen bei der Weiterentwicklung ihrer digitalen Unterrichtsstrukturen. In Niedersachsen stehen hierfür rund 522 Millionen Euro bereit. Auf diese Weise sollen die Schulen fit gemacht werden für das digitale Zeitalter. Nach Angaben des Niedersächsischen Kultusministeriums wurden bislang knapp über 276,3 Millionen Euro bewilligt.

"Im aktuellen Medienentwicklungsplan der Stadt Braunschweig sehen wir 27,9 Millionen Euro für die Digitalisierung der Schulen vor, 13,7 Millionen Euro fördert das Land über den Digitalpakt Schule", sagt Dr. Tobias Pollmann. "Für diese Unterstützung sind wir sehr dankbar, denn nur so können wir die Schulen zügig mit modernen Datennetzen, WLAN und digitalen Tafeln ausstatten."

Alle Schulen sollen modern werden


Durch die aktuellen Förderbescheide wird die Finanzierung von insgesamt 609 digitalen Panels ermöglicht. Insgesamt wurden inklusive der aktuellen Bescheide bereits 11,1 Millionen Euro für die Braunschweiger Schulen aus Digitalpakt-Fördermitteln bewilligt. Das sind 81 Prozent der Gesamtfördersumme. Alle Schulen in Braunschweig sollen eine moderne Ausstattung erhalten. So konnten bis Ende 2022 bereits 579 Panels verbaut werden. Insgesamt sollen bis September 2024 rund 920 digitale Präsentationsflächen an den Braunschweiger Schulen installiert werden.

Aktuell erschwerten der Fachkräftemangel bei den beauftragen Firmen und Lieferengpässe die Umsetzung der Maßnahmen aus dem Digitalpakt, so Dr. Pollmann. "Ich gehe zum jetzigen Zeitpunkt aber davon aus, dass das maximale Fördervolumen für Braunschweig vollständig abgerufen wird."

Hier kommt das Geld zum Einsatz


Diese 53 Schulen werden durch die aktuellen Bescheide bedacht:
- 5 Berufsbildende Schulen: Otto-Bennemann-Schule, Helene-Engelbrecht-Schule, Berufsbildende Schulen V, Technik-akademie, Deutsche Müllerschule
- 3 Förderschulen: Oswald Berkhan, Hans-Würtz-Schule und Astrid Lindgren
- 2 Grund- und Hauptschulen: Pestalozzistr. und Rüningen
- 25 Grundschulen: Am Schwarzen Berge, Bebelhof, Broitzem, Bültenweg, Bürgerstraße, Heidberg mit FöS-Kl. SR, Hohestieg, Hondelage, Ilmenaustraße, Lamme, Lehndorf, Lindenbergsiedlung, Mascheroder Holz, Melverode, Querum, Rautheim, Rheinring, Rühme, Schunteraue, Stöckheim, Veltenhof, Völkenrode/Watenbüttel, Volkmarode, Waggum, St. Josef
- 9 Gymnasien: Gauß-Schule, Hoffmann-von-Fallersleben-Schule, Kleine Burg, Martino-Katharineum, Neue Oberschule, Raabeschule, Ricarda-Huch-Schule, Lessinggymnasium, Wilhelm-Gymnasium
- 4 Gesamtschulen: IGS Franzsches Feld, Heidberg, Querum, Sally Perel
- 5 Realschulen: Nibelungen-Realschule, Georg-Eckert-Str., John-F.-Kennedy-Platz, Maschstr., Sidonienstr.


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