Droht der Superstau? Bahn will Streik noch abwenden

von Robert Braumann




Braunschweig. Am kommenden Pfingstwochenende (22. bis 25. Mai) ist die Staugefahr auf allen deutschen Autobahnen nach Einschätzung des ADAC groß.

Die größten Verkehrsstörungen sind am Freitagnachmittag und Samstag zu erwarten. Pfingstmontag ist nachmittags wieder mit Heimreiseverkehr zu rechnen. Zahlreiche Baustellen sorgen zudem für Probleme. Das sagte auch Wolfgang Klages (Pressesprecher, Polizei Braunschweig). Für das Stadtgebiet wäre mit keinen größeren Behinderungen zu rechnen. Besonders die Baustelle auf der A2 in Irxleben könnte aber für längere Staus sorgen.

Dazu kommt der angekündigte Bahnstreik, der ab Mittwoch im Personenverkehr beginnen soll. Der erst am 10. Mai beendete Streik der Gewerkschaft der Lokomotivführer war bisher der längste in der Geschichte der Deutschen Bahn AG. Sechs Tage im Güter-, fünf im Personenverkehr. Der nun angekündigte Arbeitskampf soll laut Gewerkschaftschef Weselsky dies noch einmal topen. Es sei denn, die Bahn mache, so der Oberlokführer, ein ernst gemeintes Angebot. Am Vormittag hat die Bahn einen weiteren Versuch unternommen den Streik noch abzuwenden. Bahn-Vorstandsmitglied Ulrich Weber kündigte am Dienstag im ARD-Morgenmagazin an: „Wir werden noch im Laufe dieses Tages ab 11.00 Uhr mit der GDL an einem Tisch sitzen.”


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