Einsatz nach Chemieunfall – Feuerwehr informiert im Vorfeld


Am Samstag wird geübt. Symbolfoto: Nick Wenkel
Am Samstag wird geübt. Symbolfoto: Nick Wenkel | Foto: Archiv

Braunschweig. Am kommenden Samstag findet in Braunschweig eine Großübung von Feuerwehr und Rettungsdienst statt. Die Einsatzkräfte werden realitätsnah üben – für die Bevölkerung bestehe hingegen aber keine Gefahr.


Bei der Übung wird ein Chemieunfall simuliert, bei der fiktiv ein gefährlicher chemischer Stoff in die Umgebung gelangt ist. Der Übungsort befindet sich ortsnah zur Hauptfeuerwache auf einem Firmengelände. Zuschauer haben dort keinen Zutritt. Schwerpunkt der Übung wird die Dekontamination einer größeren Anzahl von verletzten Personen sein. An der Übung sind rund 375 Einsatzkräfte aus Rettungsdienst, Berufs- und Freiwilliger Feuerwehr beteiligt. Der Übungszeitraum wird von 9 bis zirka 16 Uhr sein.

Eine klare Botschaft


Die Bevölkerung werde an diesem Samstag eine größere Anzahl von Feuerwehr- und Rettungsdienstfahrzeugen wahrnehmen. Ebenso werden Einsatzkräfte mit spezieller Chemikalienschutzkleidung sowie Messtrupps sichtbar sein. Aus diesem Grund informieren wir vorab die Bevölkerung mit der klaren Botschaft: „Es handelt sich um eine Übung. Für die Bevölkerung besteht keine Gefahr“, so der Pressesprecher der Feuerwehr.

Warn-App wird getestet


Im Rahmen der Übung wird auch die Warn-App NINA getestet. Die Braunschweiger Bürger erhalten zum Übungsbeginn eine Warninformation auf ihr Smartphone. Voraussetzung ist natürlich die Installation der Warn-App NINA, die seitens der Feuerwehr an dieser Stelle noch einmal ausdrücklich beworben wird. Es handelt sich hierbei um eine kostenlose App des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK). Sie steht für die gängigen Betriebssysteme zur Verfügung.

Selbstverständlich werden wir in dem Warntext der NINA App ebenso auf die Übung hinweisen. Im realen Einsatzfall würden an dieser Stelle wichtige Verhaltenshinweise stehen, so der Sprecher.


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