Braunschweig/Osterode. Der Landesbeauftragte für regionale Landesentwicklung Matthias Wunderling- Weilbier hat heute in Osterode am Harz die Fachtagung „ÖPNV innovativ kombiniert – Mehrwerte schaffen für Unternehmen und Bevölkerung im ländlichen Raum“ mit einem Grußwort eröffnet. Das teilt das Amt für regionale Landesentwicklung Braunschweig mit.
Im Fokus der Veranstaltung steht die Problematik der Arbeitsplatzerreichbarkeit durch ÖPNV im ländlichen Raum und damit verbundener Mangel an Arbeitskräften. Vorgestellt wurden Möglichkeiten und Konzepte diesem Trend entgegenzutreten und ländliche Regionen als Arbeits- und Wohnort durch bedarfsgerechte Mobilitätsangebote attraktiver zu machen und gleichzeitig einen wichtigen Beitrag zur Daseinsvorsorge zu leisten.
Matthias Wunderling-Weilbier betonte in seinem Grußwort die Bedeutung der Mobilität für den ländlichen Raum. „Wer nicht selbst mobil ist und keine anderweitigen Mobilitätsangebote oder private Hilfe in Anspruch nehmen kann, der kann die Apotheke, den Arzt, den Supermarkt oder auch den Arbeitsplatz schlichtweg nicht erreichen“ betonte der Landesbeauftragte und wies eindringlich auf die Notwendigkeit bedarfsgerechter Mobilitätsangebote hin. Hier bedarf es innovativer Ideen und neuer Konzepte für die intelligente Mobilität von morgen.
Wunderling-Weilbier blickt aber zuversichtlich nach vorne und sieht gute Chancen für die Zukunft der ländlichen Räume und des ÖPNV. Die Probleme seien erkannt und gerade im Landkreis Göttingen mit seinen enormen wissenschaftlichen Kompetenzen und Kapazitäten werden schlaue Köpfe und kreative Querdenker Lösungen finden und umsetzen. Ein erster Schritt in die richtige Richtung sei hier beispielsweise auch das Projekt EcoBus des Max – Planck-Institutes für Dynamik und Selbstorganisation. Für den Landesbeauftragten ein Leuchtturm im Südniedersachsenprogramm, dessen Erfolg zu einer Revolution des ÖPNV im ländlichen Raum führen kann.
Die Veranstaltung wurde organisiert von der Landesnahverkehrsgesellschaft Niedersachsen, dem Netzwerk Bürgerenergiegesellschaften Niedersachsen, dem Netzwerk Mobilität Niedersachsen und der Landesinitiative Niedersachsen Generationengerechter Alltag (LINGA), in Kooperation mit dem Amt für regionale Landesentwicklung Braunschweig.
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