Feuer in Mehrfamilienhaus: Mann springt aus dem Fenster

Das Einsatzstichwort "Feuer mit Menschenleben in Gefahr" versetzte die Einsatzkräfte um kurz vor Mitternacht in höchste Alarmbereitschaft.

Am späten Donnerstagabend brach ein Feuer in einem Mehrfamilienhaus in der Lauenstraße aus.
Am späten Donnerstagabend brach ein Feuer in einem Mehrfamilienhaus in der Lauenstraße aus. | Foto: Phil-Kevin Lux-Hillebrecht

Braunschweig. Zu einem Brand kam es am Donnerstagabend in einem Mehrfamilienhaus in der Lauenstraße. Wie die Feuerwehr auf Nachfrage von regionalHeute.de erklärt, war man bei der Alarmierung von einem Feuer mit Menschenleben in Gefahr ausgegangen.



Das Einsatzstichwort "Feuer mit Menschenleben in Gefahr" versetzte die Einsatzkräfte um kurz vor Mitternacht in höchste Alarmbereitschaft, berichtet Einsatzleiter Jörg Holzstamm. Am Einsatzort angekommen bestätigte sich ein Feuer in einer Wohnung in der ersten Etage. Einige Bewohner des Hauses seien bereits durch die Polizei evakuiert worden. Der Wohnungsinhaber hatte sich durch einen Sprung aus dem Fenster gerettet und habe sich hierbei leichte Verletzungen zugezogen, berichtet der Einsatzleiter weiter.

Feuer brach im Schlafzimer aus


Unklar war zu diesem Zeitpunkt allerdings, ob sich - wie anfangs berichtet - noch weitere Menschen in der Wohnung befanden. Dies musste zunächst von den Einsatzkräften überprüft werden. Glücklicherweise wurden keine weiteren Personen gefunden. Umgehend sei dann mit den Löschmaßnahmen begonnen werden, das Feuer war laut Holzstamm im Schlafzimmer ausgebrochen und konnte schnell unter Kontrolle gebracht werden. Bewohnbar sei die Wohnung nun nicht mehr, da sie durch das Feuer und die Löschmaßnahmen stark in Mitleidenschaft gezogen wurde. Die übrigen Bewohner des Hauses konnten ihre Wohnungen nach dem Einsatz wieder beziehen.

Bus zur Unterbringung angefordert


Da während des Einsatzes nicht klar war, wie lange dieser noch andauern würde und die Hausbewohner draußen in der Kälte ausharrten, wurde ein Bus angefordert, in dem man die Bewohner erst einmal hätte unterbringen können. Da diese aber dann doch relativ schnell in ihre Wohnungen zurückkehren konnten, sie dieser wieder abbestellt worden, so Holzstamm. Der Einsatz solcher Busse sei nicht ungewöhnlich und sei in vielen Fällen das erste Mittel, um Menschen schnell unterbringen zu können. Zum Einsatz kämen dabei herkömmliche Busse, die über die Verkehrs AG kurzfristig zur Verfügung gestellte werden, erklärt Holzstamm abschließend.


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