Braunschweig. Die Kräfte der Feuerwehr Braunschweig bleiben auch weiterhin in Brandenburg, um dort bei der Bekämpfung des Waldbrandes zu unterstützen. Dies teilte die Feuerwehr am Samstag mit. Die Einsatzkräfte waren am Freitag in den Landkreis Potsdam-Mittelmark berufen worden.
Die eingesetzten Kräfte der Feuerwehr Braunschweig haben gemeinsam mit der Berufsfeuerwehr Magdeburg eine Wasserversorgung über 4,2km mit zwei baugleichen Hochleistungslöschwasserfördersystemen (HFS=Hytrans Fire System) aufgebaut. Über diese Strecke werden insgesamt 3.500 Liter Löschwasser je Minute aus dem Schwielowsee zum Befüllen der Löschfahrzeuge an der Einsatzstelle gefördert. Die Braunschweiger Einheiten befüllen neben Tanklöschfahrzeugen auch einen Löschpanzer, der durch das Waldgebiet fährt.
Zwischenzeitlich mussten die Kräfte für drei Stunden den Einsatz unterbrechen. An einer Gasübergabestation war eine Leckage aufgetreten. In einem Umkreis von 1.000 Metern musste das Einsatzgebiet geräumt werden. Die Station versorgt die Städte Potsdam und Berlin mit Erdgas. Gegen 13:00 Uhr wurde die Leckage durch Techniker geschlossen und die Einsatzkräfte konnten die Löscharbeiten fortführen.
Derzeit befinden sich erholte Einsatzkräfte aus Braunschweig auf dem Weg zur Einsatzstelle. Die hohen Temperaturen machen den Einsatzkräften zu schaffen. Anwohner in der Nähe der HFS-Einheiten versorgen unsere Kräfte mit Getränken. An dieser Stelle bedankt sich die Feuerwehr Braunschweig für die Unterstützung. Nach aktuellen Einschätzungen wird sich der Einsatz noch um weitere 24 Stunden verlängern.
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