Feuerwehr überprüft die Leistungsbereitschaft ihrer Löschzüge

Es handelte sich um die erste große Übung ihrer Art seit Beginn der Corona-Pandemie.

Die Feuerwehr bei der Übung in der Donausiedlung.
Die Feuerwehr bei der Übung in der Donausiedlung. | Foto: Feuerwehr Braunschweig

Braunschweig. In den letzten Wochen führte die Freiwillige Feuerwehr Braunschweig Alarmübungen für Ihre Fach- und Löschzüge in der Donausiedlung in der Weststadt durch. Dabei wurden die Einsatzkräfte mit verschiedenen realen Brandszenarien konfrontiert, die die Kameraden sowohl taktisch als auch körperlich forderten. Insgesamt sieben Züge mit rund 150 Einsatzkräften nahmen an den Übungen teil, dies teilte die Feuerwehr mit.



Unter der Leitung von Markus Witt, Stellvertretender Stadtbrandmeister für den Bereich Süd, und Benjamin Steffen, Bereitschaftsführer der Feuerwehr Braunschweig, wurden durch die Übungsvorbereitung die Szenarien Keller- und Wohnungsbrand vorbereitet. Beide Szenarien forderten nicht nur eine schnelle Brandbekämpfung, sondern insbesondere die zügige und schonende Rettung von Verletztendarstellern aus Wohnungen, dem Treppenhaus oder von Balkonen aus den Obergeschossen über Leitern.

Erste Großübung seit beginn der Pandemie


Ziel der Alarmübungen war es, den Leistungsstand der Fach- und Löschzüge abzurufen. Corona bedingt waren in den letzten beiden Jahren viele Ausbildungsdienste ausgesetzt worden und größere Übungen konnte nicht stattfinden. So war es jetzt erstmals wieder möglich festzustellen, welche taktischen Maßnahmen gut durch die jeweiligen Züge dargestellt werden können und wo gegebenenfalls nachgeschult werden muss.

Stellvertretender Stadtbrandmeister Witt konnte nach Ende der Übungsreihe zufrieden feststellen, dass der Ausbildungsstand der Kameraden gut ist. „Wir haben hier durchweg konstante Leistungen gesehen, die Menschenrettungen liefen reibungslos und auch die Brandbekämpfungen unter Atemschutz entsprachen den Ausbildungsstandards,“ fasst Witt das Übungsergebnis zusammen. Soweit im Einzelfall doch Verbesserungsbedarf bei der Einsatzabarbeitung zu erkennen war, wurden den Führungskräften entsprechende Hinweise in den Übungsnachbesprechungen gegeben, damit die Züge ihre Mitglieder konkret auf die entsprechenden Themengebiete schulen können. „Wir hatten hier eine einmalige Übungsmöglichkeit für die Feuerwehr Braunschweig, die aufgrund der realitätsnahen Konzeption auch bei unseren Einsatzkräften gut angekommen ist,“ zeigt sich Witt zufrieden.

Witt bedankt sich insbesondere bei der Braunschweiger Baugenossenschaft, die ein leerstehendes Mehrfamilienhaus für die Übungen mit Realfeuer zur Verfügung gestellt hat, und bei den Anwohnern, die sehr verständnisvoll auf die Übungen reagiert hätten.


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