Förderung der beruflichen Bildung: 2,5 Millionen Euro an die HWK


Der Niedersächsische Kultusminister Grant Hendrik Tonne überreicht die Bescheide an Kammerpräsident Detlef Bade und Hauptgeschäftsführer Eckhard Sudmeyer. Foto: Handwerkskammer Braunschweig-Lüneburg-Stade
Der Niedersächsische Kultusminister Grant Hendrik Tonne überreicht die Bescheide an Kammerpräsident Detlef Bade und Hauptgeschäftsführer Eckhard Sudmeyer. Foto: Handwerkskammer Braunschweig-Lüneburg-Stade

Braunschweig. Kultusminister Grant Hendrik Tonne hat am gestrigen Freitag der Handwerkskammer (HWK) Braunschweig-Lüneburg-Stade Bewilligungsbescheide in Höhe von rund 2,5 Millionen Euro für das Jahr 2020 überreicht. Das Land fördert mit den Mitteln die Durchführung der überbetrieblichen Lehrlingsunterweisung (ÜLU) gemeinsam mit Mitteln aus dem Europäischen Sozialfond (ESF). Dies teilt die HWK mit.


„Das Handwerk ist und bleibt eines der vielseitigsten und volkswirtschaftlich gesehenen wichtigsten Wirtschaftszweige. Die Stärkung der beruflichen Bildung hat daher weiter oberste Priorität für die Landesregierung“, sagte Kultusminister Tonne anlässlich der Übergabe des Bescheids. „Die ausbildenden Betriebe, die berufsbildenden Schulen und die Bildungszentren der überbetrieblichen Berufsausbildung als Lernorte der Berufsausbildung leisten gemeinsam sehr gute Arbeit, die das Land sehr gern unterstützt“, so Tonne weiter. Mit weiteren 3 Millionen Euro jährlich beteilige sich das Land an notwendigen Modernisierungen der Bildungszentren, in denen die überbetriebliche Lehrlingsunterweisung durchgeführt wird. Der Präsident der Handwerkskammer Braunschweig-Lüneburg-Stade, Detlef Bade, sagte: „Wir freuen uns über die Anerkennung und Unterstützung der dualen Ausbildung und unserer überbetrieblichen Bildungsstätten seitens der Landesregierung. Davon profitiert das Handwerk im gesamten Kammerbezirk.“

Handwerk wichtiger Wirtschaftszweig


Die überbetriebliche Lehrlingsunterweisung (ÜLU) diene als Ergänzung und Unterstützung der betrieblichen Ausbildung in Handwerksbetrieben. Durch die rasante technische Entwicklung werde der Lernstoff nicht nur umfangreicher, sondern auch komplizierter. Die überbetriebliche Berufsausbildung vermittele Inhalte, die nicht jeder Betrieb vor Ort vorhalten könne. Damit diese Defizite nicht auf Kosten der Auszubildenden und deren Ausbildungsniveau gehen und damit eine gleiche Grundlage für alle Auszubildenden eines Berufes erreicht werde, führen die Bildungsstätten der Handwerkskammern die überbetriebliche Ausbildung durch.


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