Braunschweig. Am heutigen Montag, um 14.56 Uhr, wurde der Rettungsleitstelle ein Notruf aus einem Industrieunternehmen im Bereich der Hansestraße gemeldet. Eine Beschäftigte war mit ihrem Arm in eine Maschine geraten. Zwei gegenläufig drehende Walzen hatten den Arm in die Maschine gezogen. Das berichtet die Feuerwehr Braunschweig in einer Pressemeldung.
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Die Leitstelle alarmierte den Rettungsdienst samt Notarzt und Einsatzkräfte beider Feuerwachen für einen größeren technischen Hilfeleistungseinsatz mit dem Stichwort „Menschenleben in Gefahr“.
Frau hatte große Schmerzen
Zuerst traf der Rettungsdienst ein und versorgte die Patienten unmittelbar. Beim Eintreffen der Feuerwehr war die Person noch immer mit dem gesamten Arm in der Maschine eingeklemmt. Die Betroffene war ansprechbar und klagte über größte Schmerzen. Problematisch war die Enge der Maschinenbauteile sowie die massive Stahlbauweise.
Zur technischen Rettung wurde mit Geräten der Feuerwehr eine Walze mechanisch getrennt und anschließend mit zwei hydraulischen Spreizen angehoben. Dabei wurde die Maschine stark beschädigt.
Notfallseelsorge im Einsatz
Die Beschäftigte kam schwer verletzt in ein Braunschweiger Krankenhaus. Eine Vielzahl von Augenzeugen und Angehörigen wurden durch die Notfallseelsorge betreut. Polizei und Gewerbeaufsichtsamt ermitteln nun den Unfallhergang.
Ein besonderer Dank der Feuerwehr geht an die Betriebsleitung, die mit fachkundiger Beratung während der technischen Rettung dem Einsatzleiter der Feuerwehr zur Verfügung gestanden habe.
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