Geplanter Bordellbetrieb: CDU fordert Konsequenzen für SPD-Bezirksbürgermeister

Der CDU-Ortsverbandsvorsitzende Thorsten Wendt und Carsten Müller lehnen ein Bordell in der Berliner Straße ab und werfen der SPD gleichzeitig "Doppelzüngigkeit" vor.

Über dieser Spielhalle möchte sich eine Zimmervermietung mit Bordellbetrieb ansiedeln. Dies lehne die CDU entschieden ab.
Über dieser Spielhalle möchte sich eine Zimmervermietung mit Bordellbetrieb ansiedeln. Dies lehne die CDU entschieden ab. | Foto: Alexander Dontscheff

Braunschweig. Der Vorsitzende des CDU-Ortsverbandes Wabe-Schunter und Ratsherr der Stadt Braunschweig, Thorsten Wendt sowie der Vorsitzende des CDU-Kreisverbands Braunschweig, Carsten Müller kritisieren in einer Pressemitteilung die Pläne für ein Bordell in der Berliner Straße in Gliesmarode und werfen in diesem Zusammenhang der SPD-Verwaltung "Doppelzüngigkeit" und Untätigkeit vor. Die CDU-Politiker fordern den SPD-Bezirksbürgermeister Stülten auf, Konsequenzen aus seinem Handeln zu ziehen.


„Die CDU Braunschweig lehnt die Pläne zur Eröffnung eines Bordellbetriebs in der Berliner Straße ganz klar ab – kein Bordell in Gliesmarode!
Schon im Stadtbezirksrat und später im Rat der Stadt haben wir uns eindeutig gegen die Eröffnung eines bordellähnlichen Betriebes in der Berliner Straße ausgesprochen.

Bereits im März 2019 hat SPD-Bezirksbürgermeister Stülten Kenntnis von dem Vorhaben erlangt und blieb dennoch untätig. Es ist völlig unverständlich, wie man die Menschen vor Ort derart im Stich lassen kann.
Zu allem Überfluss lehnte die SPD-geführte Verwaltung derartige Bordellbetriebe an anderen Standorten mit der Begründung einer ‚hochwertigen Nachbarschaft‘ ab. Diese Haltung ist ein Schlag ins Gesicht der Anwohner an der Berliner Straße.

Die jetzige verfahrene Situation ist ein weiterer Beleg für die Doppelzüngigkeit der SPD. Die Hauptverantwortung trägt klar der SPD-Bezirksbürgermeister Stülten. Dieser ist nicht länger tragbar und sollte nun entsprechende Konsequenzen ziehen.
Darüber hinaus werden wir alle Möglichkeiten prüfen, wie der Bordellbetrieb noch verhindert werden kann. In diesem Zusammenhang ist das gesamte bisherige Verwaltungsverfahren rechtlich zu überprüfen.
Es sollten keine falschen Hoffnungen geschürt werden, aber klar ist: Gemeinsam mit den Menschen vor Ort wird die CDU alles versuchen, um einen Bordellbetrieb in der Berliner Straße zu verhindern.“

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