Graffiti an der Lärmschutzwand: Stadt gegen Sprayer

von Robert Braumann


Bereits im Juni hatte die Stadt an der A39 ein Trauer-Graffito für einen verstorbenen Eintracht-Fan entfernen lassen. Jetzt tauchte ein neuer Schriftzug an der Stelle auf. Foto: Robert Braumann
Bereits im Juni hatte die Stadt an der A39 ein Trauer-Graffito für einen verstorbenen Eintracht-Fan entfernen lassen. Jetzt tauchte ein neuer Schriftzug an der Stelle auf. Foto: Robert Braumann | Foto: Robert Braumann



Braunschweig. Am Freitag berichtete regionalBraunschweig.de über einen erneuten Schriftzug an der Lärmschutzwand (Autobahn-Kreuz A 39 / A 391). Bereits im Juni hatte die Stadt dort ein Trauer-Graffito für einen verstorbenen Eintracht-Fan entfernen lassen. Doch die Arbeiten vor Ort scheinen zur Sisyphusarbeit zu werden.

Rainer Keunecke, Pressesprecher Stadt Braunschweig, sagte: "Die Reinigungsaktion im Juni umfasste bekanntlich nicht nur das diskutierte Trauer-Graffito, sondern ebenso andere Tags und Sprüche. Gereinigt wurden über die weithin sichtbare Lärmschutzwand hinaus auch Stützpfeiler und Widerlager (Anmerkung der Red.: Als Widerlager wird im Brückenbau ein Bauteil bezeichnet, das den Übergang zwischen der Brückenkonstruktion und dem Erddamm herstellt), die weniger im Blick stehen. Dabei wurden verschiedene Techniken erprobt." Bereits im August wären die gereinigten Widerlager wieder besprüht gewesen. Wieder habe die Stadt die Stellen gereinigt. "Mit dem neuen Wissensstand geschah dies mit deutlich weniger Aufwand", so Keunecke. "Am 16. September erhielt die Stadt dann Kenntnis von dem erneuten Versuch, auf der Lärmschutzwand an der A 39 ein Graffito aufzusprühen. Der Schriftzug wurde nicht fertiggestellt, offenbar wurden die Täter gestört. Am 17. September wurden die Reinigungsarbeiten aufgenommen. Sie werden voraussichtlich bis zum 23. September abgeschlossen", so Keunecke.


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