Großdemo vor dem Braunschweiger Schloss: Polizei zieht Bilanz

Inzwischen spricht die Polizei von 15.000 Teilnehmern. Es soll einen Zwischenfall mit "Hitlergruß" zeigenden Jugendlichen gegeben haben.

Es waren viele Menschen vor das Schloss gekommen.
Es waren viele Menschen vor das Schloss gekommen. | Foto: Werner Heise

Braunschweig. Nachdem die Polizei vor Ort in einer ersten Schätzung von 8.000 bis 9.000 Teilnehmern an der Großdemo vor dem Braunschweiger Schloss am heutigen Samstag gesprochen hatte, wurde die Zahl inzwischen nach oben korrigiert. Rund 15.000 Menschen versammelten sich demnach auf dem Schlossplatz, heißt es in einer Pressemitteilung.



Am heutigen Nachmittag wurde auf dem Schlossplatz eine Kundgebung zum Thema "Demo gegen die faschistischen Deportationspläne von AfD und Werteunion" abgehalten. In der Spitze befanden sich vor dem Schloss geschätzt 15.000 Versammlungsteilnehmer. Aufgrund der hohen Personenzahl mussten zur Sicherung aller Versammlungsteilnehmer mehrere Straßenzüge rundum das Schloss für den Verkehr gesperrt werden. Die Polizei wurde dabei von der Feuerwehr Braunschweig unterstützt. Auch der ÖPNV wurde auf dem Bohlweg für die Dauer der Versammlung unterbrochen.

"Hitlergruß" gezeigt


Gegen 15:30 Uhr wurde die Versammlung beendet. Insgesamt verlief sie friedlich und störungsfrei. Die Sperrungen für den Straßenverkehr konnten nach Versammlungsende wieder aufgehoben werden. Nach Ende der Versammlung soll es im Kontext der Versammlung durch drei Jugendliche zum Zeigen des "Hitlergrußes" gekommen sein. Die Polizei stellte die Personalien fest und leitete Strafverfahren ein.

Reibungsloser Ablauf


Der Einsatzleiter Ingo Patzke zeigte sich mit dem Verlauf der Versammlung zufrieden: "Trotz der hohen Anzahl an Menschen waren alle Braunschweiger diszipliniert und ermöglichten so im Zusammenwirken mit der Polizei so einen reibungslosen Ablauf der Kundgebung."


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