Braunschweig. In der Kleinen Campestraße gegenüber des Viewegsgartens kam es am Abend zu einem Wohnungsbrand. Die Berufsfeuerwehr und die Freiwillige Feuerwehr rückten mit einem Großaufgebot an.
Gegen 18:17 Uhr wurde der Leitstelle über den Notruf ein Brand in einer Dachgeschosswohnung gemeldet. Daraufhin wurde der Löschzug der Hauptwache und der Südwache und die Ortsfeuerwehr Innenstadt in die Kleine Campestraße alarmiert. Zunächst sei ein Wohnungsbrand gemeldet worden, doch die Einsatzkräfte konnten nicht verhindern, dass das Feuer auf den Dachboden übergreift und den Dachstuhl entzündet. Bei der Brandbekämpfung von Oben sind auch zwei Drehleiterfahrzeuge im Einsatz. Von unten kämpften sich Einsatzkräfte unter schwerem Atemschutz zur brennenden Wohnung vor.
Bei Eintreffen der Feuerwehr schien bereits sicher, dass alle betroffenen Be- und Anwohner die Häuser bereits verlassen haben. Teilweise habe die Polizei dennoch überprüft, ob die Wohnungen wirklich geräumt worden sind. Im Zuge der Löscharbeitenbleiben die Kleine Campestraße und die Ottmerstraße voll gesperrt. Die zwei Bewohner der Brandwohnung erlitten Verletzungen und mussten in Krankenhäuser gebracht werden. Die Feuerwehr löste Großalarm für die Einheiten der Stadt aus. 150 Kräfte rückten zum Einsatzort aus, weitere 50 Kameraden stellten den Brandschutz im Stadtgebiet sicher.
Der Einsatz werde sich noch einige Stunden hinziehen, die Wachen der Berufsfeuerwehr wurden durch weitere Löschzüge der Freiwilligen Feuerwehr besetzt. Der Fachzug Personalreserve Südwurde zur Einsatzstelle mit weiteren Atemschutzgeräteträgern nachalarmiert für die Brandbekämpfung und notwendige Aufräumarbeiten.
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Als besonders schwierig erwies sich für die Feuerwehr stellenweise die Enge der Straße und die Dichte der geparkten Autos. Die Besitzer der meisten Autos konnten allerdings ausfindig gemacht werden. Sie parkten ihre Autos um. Ein VW, dessen Besitzer im Urlaub war, wurden mit speziellen Rollbrettern beiseite geschafft, um Platz für einen mobilen Kran der Berufsfeuerwehr zu schaffen - und auch, um die Fahrzeuge vor herabstürzenden Dachziegeln zu bewahren. Mithilfe des Krans konnte das Dach schließlich komplett abgedeckt werden.
Der Einsatz zog sich bis in den späten Abend hin. Für die Nacht stellt die Feuerwehr eine Brandwache, um einen erneuten Ausbruch des Feuers im Notfall schnell genug bemerken zu können. Die Dachgeschosswohnung ist vollkommen zerstört. Weitere Wohnungen seien zwar durch den Brandrauch in Mitleidenschaft gezogen worden, könnten aber noch genutzt werden. Über die Brandursache liegen noch keine Erkenntnisse vor, die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
Die Feuerwehr bittet ausdrücklich darum, von Nachfragen abzusehen.
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