Grünes Licht für 140 Studentenwohnungen am Wilhelmsgarten


| Foto: Braunschweig Stadtmarketing



Braunschweig. Der Verwaltungsausschuss hat beschlossen, den neuen Bebauungsplan Wilhelmgarten-Süd öffentlich auszulegen. Damit hat er grünes Licht gegeben, dass auf dem Gelände der Druckerei Oeding an der Wilhelmstraße künftig nicht mehr nur Gewerbe-, sondern auch Wohnnutzung zulässig ist. Die bestehenden Bebauungspläne können entsprechend angepasst werden. Konkret ist derzeit von einem privaten Investor eine Umnutzung der bestehenden Gebäude geplant. Vorgesehen sind dabei Einzelhandel im Erdgeschoss, im 1. Obergeschoss Büronutzung durch das Studentenwerk sowie etwa 140 Apartments für studentisches Wohnen.

„Damit kommen wir bei unserem Ziel, zentrales Wohnen in der Innenstadt insbesondere für Studenten ermöglichen, wieder einen großen Schritt voran“, freute sich Stadtbaurat Heinz-Georg Leuer. Er gehe davon aus, dass nach Abschluss der öffentlichen Auslegung ein abschließender Ratsbeschluss im Mai erfolgen könne und die Umbauarbeiten noch dieses Jahr abgeschlossen werden können. „Das sorgt für deutliche Entspannung insbesondere bei Studentenwohnungen“, so Leuer, der auf die intensiven Gespräche der Verwaltung mit TU und Studentenwerk verwies, um in dieser Frage Abhilfe zu schaffen.

Leuer erläuterte zudem die zahlreichen Aktivitäten der Stadt, das innenstadtnahe Wohnungsangebot auszubauen. Das wichtigste Projekt sei das nördliche Ringgebiet, wo in den nächsten Jahren 1.000 neue Wohnungen entstehen sollen. Weitere Beispiele seien das Innenstadt-Baugebiet Langer Kamp sowie Am Soolanger in Gliesmarode auf Flächen, die in den kommenden Jahren frei werden. Nach Fertigstellung der neuen IGS-Weststadt werden zudem auf der Fläche der heutigen Schule etwa 200 Wohneinheiten direkt am Alsterplatz durch die Nibelungen Wohnungsbau gebaut. Gleichzeitig werde aber auch versucht, die Entwicklung privater Flächen und Baulücken gemeinsam mit den Eigentümern und Investoren voranzutreiben. Die Stadtverwaltung habe etwa auch ein Baulückenkataster erarbeitet.

Weiterhin würden neue Baugebiete ausgewiesen für Ein- oder Zweifamilienhausbau. So beginne in diesem Jahr die Erschließung für Bevenrode-Am Pfarrgarten, Leiferde-Am Meerberg und Lamme-Am großen Raffkampe. „Mit diesen Gebieten gehen stadtweit etwa 150 attraktive Bauplätze an den Start“, sagte Leuer, der betonte, dass dieses Thema in der Bauverwaltung Priorität habe.


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