Grundschule Ilmenaustraße bekommt neue Mensa

Oberbürgermeister Ulrich Markurth hat heute den ersten Spatenstich gesetzt. Die Fertigstellung des Gesamtprojekts ist für Herbst 2022 vorgesehen.

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Symbolbild | Foto: Werner Heise

Braunschweig. Oberbürgermeister Ulrich Markurth hat am heutigen Dienstag den ersten Spatenstich zum Bau einer Mensa zum offenen Ganztagsbetrieb für die Grundschule Ilmenaustraße gesetzt. Die Schule wird außerdem bereits seit vergangenem Jahr zu diesem Zweck im Bestand umgebaut. Das Gesamtprojekt hat ein Kostenvolumen von rund 4,3 Millionen Euro. Das berichtet die Stadt Braunschweig in einer Pressemitteilung.


OB Markurth: "Braunschweig bietet gute Bildung. Das ist unser Anspruch und Teil unseres Versprechens an junge Familien, die sich in unserer Stadt niederlassen. Wir schaffen für unsere Kinder gute und zeitgemäße Bedingungen zum Lernen. Der Bau der neuen Mensa für den Ganztagsbetrieb der Grundschule Ilmenaustraße und der Umbau des Gebäudes im Sinne des besonderen Lernkonzepts der Schule sind ein weiterer wichtiger Baustein dafür."

Die barrierefreie Mensa wird neben der Sporthalle errichtet


Die eingeschossige, barrierefreie Mensa wird auf dem Grundstück im Nordwesten neben der Sporthalle errichtet. Der rechteckige und eingeschossige Neubau orientiert sich mit seinem Eingang zur Pausenfläche. Den Speiseraum erreicht man über einen Windfang. Die beiden Fassaden zur Pausenfläche und zur Terrasse schaffen mit großen Glasflächen eine Verbindung zwischen Innen- und Außenraum. Die übrigen Fassaden werden größtenteils geschlossen und mit farbigen Platten verkleidet. Auf dem Flachdach des Neubaus wird neben dem Lüftungsgerät auch eine Photovoltaikanlage platziert.

Die Mensa wird betrieblich auf rund 400 Mahlzeiten in drei Schichten ausgelegt und mit einer mobilen Bühne ausgestattet. Sie wird damit auch als Veranstaltungsraum für bis zu 380 Personen nutzbar sein.

Anpassung an das Lernhäuser-Konzept


Die Grundschule llmenaustraße arbeitet nach einem besonderen pädagogischen und organisatorischen Konzept mit sogenannten "Lernhäusern". Ein Lernhaus besteht aus je einer Eingangsstufe (Klassen 1 und 2), einer Klasse 3 und einer Klasse 4. Damit bildet jeder Zug der Schule ein Lernhaus als pädagogische und organisatorische Einheit. Jedes Lernhaus soll nach dem pädagogischen Konzept der Schule über folgende Raumressourcen verfügen: vier Allgemeine Unterrichtsräume (AUR), ein Gruppen- beziehungsweise Medienraum in der Größe eines AUR, ein weiterer kleiner Gruppenraum.

Dem trägt der Umbau im Bestand Rechnung. Das Schulgebäude bietet ideale Bedingungen, diese räumlichen Ressourcen für die Lernhaus-Arbeit durch kleinere innere Umwidmungen zu schaffen und für den Ganztagsbetrieb zu ergänzen, da sich auf jedem Flur genau fünf Räume in der Größe eines AUR und ein Gruppenraum befinden. Damit kann jeder Flur ein Lernhaus bilden. Die vorhandene Aula soll künftig sowohl als Musikraum als auch als Aktivbereich für den Ganztagsbetrieb genutzt werden. Die Fertigstellung des Gesamtprojekts ist für Herbst 2022 vorgesehen.


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