Braunschweig. Jüngst beschäftigte sich der Stadtbezirksrat Lehndorf-Watenbüttel mit der Bushaltestelle am "Bockshornweg" auf der Celler Heerstraße. Diese soll im Zuge von Umbaumaßnahmen von der Nordseite des denkmalgeschützten Gebäudes "Ölper Turm" an die Fahrbahn der Celler Heerstraße verlegt werden. Das geht aus der Verwaltungsvorlage hervor.
In der Vorberatung des Projektes in der Stadtbezirksratssitzung stellte Burkhard Wiegel vom Fachbereich Tiefbau und Verkehr das Konzept zum Um- beziehungsweise Neubau der Haltestellen am "Bockshornweg" auf der Celler Heerstraße vor. Der aktuelle Zustand sei aus verschiedenen Gründen unbefriedigend. Die Haltestelle sei nicht barrierefrei und die Busse müssten Umwegfahrten in Kauf nehmen. Außerdem sei die Position des Wartehäuschens problematisch.
Wendeschleife soll weiterhin genutzt werden
Deshalb sollen in Zukunft die Linienbusse direkt am Fahrbahnrand der Celler Heerstraße halten, wie es auf dem Plan in Gelb gekennzeichnet ist. Dadurch sollen die Umwege für die Busfahrer vermieden werden. Selbstverständlich würde der Neubau barrierefrei gestaltet werden. Auch eine neue überdachte Wartefläche soll entstehen. Aber auch die Wendeschleife soll erhalten bleiben. Die Schulbusse sollen weiterhin die Wendeschleife nutzen und die Schulkinder an der bisherigen Position aufnehmen beziehungsweise absetzen, erklärt Wiegel. Der Hintergrund sei, dass die Busfahrer der Schulbusse eher dazu angehalten sind zu warten, bis alle Kinder einen Sitzplatz gefunden haben. Auch der Ein- und Ausstieg dauere bei den Jüngeren tendenziell etwas länger. Dadurch verlängere sich automatisch die Haltedauer. Die Schüler der weiterführenden Schulen betreffe das nicht, da diese die regulären Linienbusse nutzen würden.
Nach der Präsentation stellten sich nur kleine Nachfragen
Auf Nachfrage von Dr. Frank Schröter,stellvertretender Bezirksbürgermeister und Mitglied der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, ob man das Angebot der bisherigen fünf Fahrradständer vor Ort nicht auf zehn aufstocken könnte, entgegnete Wiegel, dass das nicht Teil des aktuellen Plans sei, bei Bedarf aber durchaus umgesetzt werden könne.
Anschließend erkundigte sich Jens Kamphenkel, Vorsitzender der Stadtbezirksratsfraktion SPD, noch danach, ob ein neues Toilettenhäuschen für die Busfahrer geplant sei. Wiegel erklärte daraufhin, dass ein Rückbau des alten, bereits vorhandenen Toilettenhäuschens nicht geplant sei, aber der Investor trotz dessen vorsehe, im Gebäude benachbart zur alten Haltestelle eine neue Sanitäranlage anzubieten.
Der Antragwurde mit einer Enthaltung einstimmig angenommen und somit an den Planungs- und Umweltausschuss weitergegeben. Dort wird in der Sitzung am 28. Februar eine Entscheidung fallen.
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