Herzöglich-Braunschweigischer-Feldkorps gedenkt Gefecht bei Ölper


Der "Braunschweigisch-Herzöglicher Feldkorps" erinnerte an das Gefecht bei Ölper 1809

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Der "Braunschweigisch-Herzöglicher Feldkorps" erinnerte an das Gefecht bei Ölper 1809 Foto: Braunschweigisch-Herzöglicher Feldkorps | Foto: Braunschweigisch-Herzöglicher Feldkorps

Braunschweig. Mit einer Nachstellung der Ereignisse vom 2. August 1809 gedachte der Verein "Braunschweigisch-Herzöglicher-Feldkorps" zum 210. Jahrestag der Schlacht am vergangenen Donnerstag dem Gefecht bei Ölper. Dies geht aus einer Pressemitteilung des Vereins hervor.


Dass Friedrich Wilhelm, der „Schwarze Herzog“, auch nach über 200 Jahren ein hohes Ansehen und eine große Popularität in der Bevölkerung genießt, bewiesen laut des Vereins am vergangenen Donnerstag die rund 100 Gäste der Gedenkfeier zum 210. Jahrestag des Gefechtes bei Ölper. Andre Kolars, Vorstandsmitglied des Herzoglich-Braunschweigischen-Feldkorps, begrüßte unter den Anwesenden insbesondere Stefan Holland (Erster Vorsitzender der Bürgergemeinschaft), die Freiwillige Feuerwehr, Ortsheimatpfleger Alfred Oehl, die ehemalige Bezirksbürgermeisterin Gisela Retemeyer und Jens Kalle aus Burgdorf. Die weiteste Anreise hatte laut des Feldkorps Frédéric DeFruyter aus Belgien. Er beteiligte sich als sogenannter „Grauer Jäger“. Kolars führte zudem in die militärischen Ereignisse und damaligen Verhältnisse für die „Schwarze Schar“ ein. Die interessierten Zuhörer erhielten so spannende Einblicke in die dramatischen Geschehnisse, am Anfang des 19. Jahrhunderts. "Hätten die Westphalen kein „Schlupfloch“ ermöglicht", so der Verein, "müssten die Geschichtsbücher ab dem 2. August 1809 neu geschrieben werden."

Pfarrer Frank-Georg Gozdek stellte in seiner Rede die Person und den Charakter des „Schwarzen Herzogs“ in den Mittelpunkt. „Er war ein Kind seiner Zeit, zeigte auf eindrucksvolle Weise Rückgrat und war Vorbild,“ so Gozdek. Er führte weiter aus, dass Friedrich Wilhelm mit seinem Aufbegehren gegen die Unterdrückung und willkürliche Herrschaft durch die Franzosen wichtige Veränderungen eingeleitet habe. Eigenschaften, die heute mehr denn je gefordert sind, so der Pfarrer weiter. Der Abend klang mit einem Beisammensein in der Pfarrscheune Ölper aus. Archäologe Robert Brosch gab hierbei einen kurzen Überblick zu den Grabungen im Umfeld des Georg-Eckert-Institutes.


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