Braunschweig. Die Johanniter-Unfall-Hilfe hat erneut das Spenden-Siegel des Deutschen Zentralinstituts für soziale Fragen erhalten. Schon seit vielen Jahren unterziehen sich die Johanniter der jährlichen Überprüfung und sind seit 2004 ununterbrochen Träger des Siegels.
"Das Siegel bestätigt unsere Bemühungen um Glaubwürdigkeit, Transparenz und Seriosität. Gegenüber unseren Spendern und der Öffentlichkeit können wir damit sichtbar machen, dass die Spenden ankommen und ausschließlich für die vom Spender gewünschten Zwecke wirkungsvoll eingesetzt werden", so Hans Joachim Halbach, Vorstand im Johanniter-Regionalverband Harz-Heide.
Das Spenden-Siegel des DZI gilt als das wichtigste Qualitätszeichen im deutschen Spendenwesen. Von den rund 600.000 in Deutschland registrierten gemeinnützigen Vereinen tragen derzeit nur 232 das DZI-Siegel. Es steht für sachliche Information, Seriosität der Spendenwerbung, geprüfte Transparenz und Effizienz, sparsame und wirtschaftliche Verwendung sowie den vertrauenswürdigen Umgang mit den anvertrauten Spenden. Das DZI vergibt sein renommiertes Spenden-Siegel jeweils für ein Jahr an Hilfsorganisationen, die Finanzen und Werbung freiwillig überprüfen lassen und dabei bestimmte Kriterien erfüllen.
Geprüft werden
- satzungsgemäße Mittelverwendung
- leistungsfähige, wirksame Leitung und Aufsicht
- klare, wahre, sachliche und offene Werbung und Öffentlichkeitsarbeit
- wirtschaftliche, sparsame und wirksame Mittelverwendung
- angemessene Vergütungen
- aussagekräftige, geprüfte Rechnungslegung
- Offenlegung der Arbeit, Strukturen und Finanzierung
Die Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. ist mit rund 20 000 Beschäftigten, 34 000 ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern und rund 1,3 Millionen Fördermitgliedern eine der größten deutschen Hilfsorganisationen. Ihr breitgefächertes karitatives Engagement reicht von der Arbeit mit sozial benachteiligten Kindern und Jugendlichen über Besuchsdienste für ältere und kranke Menschen bis hin zur Hospizarbeit. Darüber hinaus engagieren sich die Johanniter in der humanitären Hilfe im Ausland und leisten dort im Rahmen von Soforthilfeeinsätzen nach Katastrophen sowie in langfristig angelegten Projekten Hilfe zur Selbsthilfe.
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