Jüngst war zu lesen, dass auch Braunschweiger Lehrer – wie viele andere Lehrer in ganz Niedersachsen auch- auf die von Rot-Grün beschlossenen Mehrbelastungen reagieren: Fahrten sollen reduziert werden, Projekte und beliebte Exkursionen könnten entfallen.
Dazu erklärt der Kreisvorsitzende der Braunschweiger Jungliberalen Moritz Voelkner:
„Die rot-grüne Landesregierung hat nicht nur die Erhöhung der Unterrichtsverpflichtung für Gymnasiallehrer beschlossen, sondern auch die Aussetzung der Altersermäßigung für in der Vergangenheit geleistete Mehrarbeit durchgedrückt. Mit der Reduktion von Kurs- und Klassenfahrten kommen die Auswirkungen der drohenden Neubelastungen nun auch in Braunschweig an. Durch die zusätzliche Arbeitsbelastung sehen wir JuLis nicht nur die Unterrichtsqualität gefährdet, sondern befürchten auch, dass für die Schüler wichtige und fördernde außerschulische Projekte entfallen könnten. Wir begrüßen es sehr, dass die Braunschweiger Lehrer-Kollegien ganze Fahrtenprogramme nicht wie andernorts ersatzlos streichen – davor ziehen wir unseren Hut. Klassen- und Kursfahrten können nicht nur kulturell eine enorme Horizonterweiterung und Bereicherung darstellen, sondern sind auch essentielle Bestandteile um Klassengemeinschaften zu festigen und soziale Stärken zu entwickeln.
Die Einrichtung eines Runden Tisches, wo insbesondere Stadteltern- und Stadtschülerrat als sekundär Lasttragende zu Wort kommen, ist ein Anfang um einen Dialog auf Augenhöhe zu führen, doch leider reicht das in unseren Augen bei Weitem nicht aus. Vielmehr müssen die hiesigen Landtagsabgeordneten von SPD und Grüne die Kultusministerin endlich zur Vernunft bringen: Die Unterrichtsverpflichtung darf unter keinen Umständen erhöht werden!“
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