Kita-Beitragsfreiheit: Keine Auswirkung auf Qualitätsentwicklung

von Eva Sorembik


Die bereits ins Auge gefassten Maßnahmen zur Qualitätsentwicklung in Kindertagesstätten können umgesetzt werden. Symbolfoto: Sandra Zecchino
Die bereits ins Auge gefassten Maßnahmen zur Qualitätsentwicklung in Kindertagesstätten können umgesetzt werden. Symbolfoto: Sandra Zecchino | Foto: Sandra Zecchino

Braunschweig. Die Beitragsfreiheit in Kindergärten ist in aller Munde. Das Land zahlt den Kommunen in einem Gesamtpaket 328 Millionen Euro Ausgleich, um die Beitragsfreiheit für die Kindergärten umzusetzen (regionalHeute.de berichtete). Doch welche Auswirkungen hat die Beitragsfreiheit auf die Qualitätsentwicklung in den Kitas?


Mit dieser Frage hatte sich die CDU-Ratsfraktion in der vergangenen Sitzung des Finanz- und Personalausschusses an die Verwaltung gewandt. Inzwischen liegt die Antwort vor.

Vor knapp zwei Jahren hatte der Rat beschlossen, dass Mehreinnahmen aus den Kita-Beiträgen ab August 2016für Qualitätsverbesserungen in der Kinderbetreuung eingesetzt werden sollen. Damals sei man davon ausgegangen,dass Mehreinnahmen in Höhe von 2,5 Millionen Euroerstmalig im Jahr 2018 erreicht werden können, berichtet die Stadtverwaltung in ihrer Informationsvorlage. Wie die Mehreinnahmen investiert werden, wurde im Dezember vergangenen Jahres in einem Maßnahmenkatalog zur Qualitätsentwicklung in Kindertagesstätten geregelt.

Beschlossene Maßnahmen werden umgesetzt


Eine Hochrechnung mit dem aktuellen Einnahmestand auf Basis der Monate Januar bis Juni 2018 habe nunein voraussichtlich höheres Entgeltvolumen ergeben. Dies bedeute, dass die in Braunschweig bereits ins Auge gefassten Maßnahmen zur Qualitätsentwicklung in Kindertagesstätten umgesetzt werden können, so die positive Information der Stadtverwaltung.

"An darüber hinaus gehenden Maßnahmen zur Qualitätsverbesserung, beispielsweise Modernisierung von Kindertagesstätten, 3. Kraft, Ausbildungsvergütung für Erzieherinnen und Erzieher, beabsichtigen sich Bund und Land, so der aktuelle Diskussionsstand, nicht zu beteiligen", gibt die Stadt abschließend bekannt.

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