Kurz aber heftig - Gewitter sorgte für Blitzeinschläge


In Braunschweig sorgte das Gewitter am Vormittag für einige Feuerwehr-Einsätze. Symbolfoto: Werner Heise
In Braunschweig sorgte das Gewitter am Vormittag für einige Feuerwehr-Einsätze. Symbolfoto: Werner Heise | Foto: Werner Heise

Braunschweig. Ein kurzes, aber heftiges Gewitter sorgte am Dienstagvormittag für einige Einsätze der Feuerwehr. Wie die Feuerwehr Braunschweig berichtet, gab es starke Beschädigungen an einem Dach und einen kleinen Folgebrand nach einem Blitzeinschlag in Harxbüttel. Weiter musste ein Schulklasse auf einem Waldausflug durch die Feuerwehr in Sicherheit gebracht werden.


Als um kurz nach 10 Uhr eine kleine Gewitterfront mit starken Regenschauern über Braunschweig wegzog, konnten viele Bürger wahrscheinlich deutlich einige Blitzschläge wahrnehmen. Insgesamt drei dieser Blitzschläge führten zu Alarmierungen der Feuerwehr.

Die erste Alarmierung führte zu einem Unternehmen in der Karl-Schmidt-Straße, wo ein Blitzeinschlag gleich mehrere Melder der Brandmeldeanlage ausgelöst hatte. Glücklicherweise waren keine größeren Schäden und kein Brand zu beklagen.

Kurz danach folgte der Notruf aus Harxbüttel, wo ein Blitzschlag Teile eines Daches zerstört hatte. Im Bereich der Einschlagstelle kam es zu einem Schwelbrand. Den neben der Berufsfeuerwehr alarmierten Einsatzkräften der Ortsfeuerwehr Harxbüttel gelang es, den Brand in der Dachdämmung zu löschen bevor er sich weiter ausdehnen konnte. Berufsfeuerwehr und die ebenfalls alarmierte Ortsfeuerwehr Wenden brauchten nicht mehr einzugreifen sondern unterstützten nur noch bei der Kontrolle der Einsatzstelle nach möglichen Glutnestern. Ein weiterer Blitzeinschlag bei der Fa. Alba in der Frankfurter Straße blieb ebenso ohne weitere Konsequenzen für die Feuerwehr.

Einen Notruf der besonderen Art setzte die Lehrerin einer Grundschulklasse ab. Sie befand sich mit der Klasse auf einer Exkursion und war direkt in das Unwetter geraten. Die Ortsfeuerwehren Veltenhof, Rühme und Thune übernahmen die Klasse zunächst in ihre Fahrzeuge und übergaben die durchgeregneten Kinder später an einen Bus der Verkehrs-GmbH.

Trotz des heftigen Niederschlags gab es nur in der Orlastraße einen Wasserschaden. Ursache waren hier Dachdeckerarbeiten. Die Feuerwehr brauchte nicht tätig zu werden, die Bewohner halfen sich selbst.


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