LionPride siegt auswärts bei ALBA Berlin

Nach dem 72:68 Sieg sind die Löwinnen wieder Tabellen-Zweiter.

Symbolbild
Symbolbild | Foto: Max Förster

Braunschweig. Am heutigen Samstag machte sich die Basketballerinnen des LionPride der Eintracht aus Braunschweig auf den Weg in die Hauptstadt, und Berlin war eine Reise wert. Mit einem 72:68 Sieg im Gepäck gegen den bis dahin Tabellenzweiten ALBA Berlin kehrten die Blau-Gelben in die Löwenstadt zurück. Das berichtet Eintracht Braunschweig LionPride in einer Pressemitteilung.



Eintracht startete mit drei Punkten in die Begegnung, dann waren erstmal die Gastgeberinnen dran, die nach drei Minuten mit 5:3 die Führung übernahmen. Ilona Brox mit einem Freiwurf und erneut Stefanie Grigoleit besorgten dann wieder eine 5:6 Führung für die Gäste. Die Begegnung gestaltete sich bis drei Minuten vor dem Ende des 1. Viertels ausgeglichen. Dann waren es die Berlinerinnen, die sich zwischenzeitlich 14:8 absetzen konnten. Am Ende des 1. Durchgangs zeigte die Anzeigetafel eine 20:17 Führung für die Albatrosse. Stefanie Grigoleit konnte bereits im 1. Viertel elf Punkte für die Eintracht erzielen.

Keine Mannschaft kann sich absetzen


Jordan Chavis erzielte die ersten Punkte im 2. Viertel zum 20:19. Auch zu Beginn des 2. Viertels scorten beide Teams ausgeglichen. Nach knapp drei Minuten bekam Jordan Chavis drei Freiwürfe zugesprochen, die das US-Girl alle zur 22:24 Führung für Braunschweig verwandelte. Das Spiel gestaltete sich weiter als eine zähe Partie. Keine der beiden Mannschaften konnte sich entscheidend absetzen. Bei noch sechs Minuten im Viertel stand es 27:27. Zur Halbzeit führten dann die Gastgeberinnen mit 38:37. Top-Scorerin bis zur Halbzeit auf Seiten der Eintracht war Stefanie Grigoleit mit zehn Punkten, gefolgt von Morgana Sohn mit neun Punkten und Jordan Chavis ebenfalls mit neun Punkten.


In die 2. Halbzeit starteten beide Teams mit jeweils einem Dreier. Stefanie Grigoleit per Dreier und Ilona Brox sorgten für eine zwischenzeitliche 41:45 Führung für die Löwinnen und zwangen Berlin zur Auszeit. Bis Mitte des Viertels hatten die Niedersächsinnen dann einen kleinen Lauf zum 42:53. Berlin ließ sich jedoch nicht abschütteln. Am Ende des 3. Viertels kam ALBA wieder mit 53:56 in Schlagdistanz und machte damit den zwischenzeitlichen Zwölf-Punkte Vorsprung der Braunschweigerinnen zunichte.

Das abschließende Viertel musste also die Entscheidung bringen. Gleich zu Beginn des 4. Spielabschnitts besorgte Lea Gohlisch den 56:56 Ausgleich. Beim Spielstand von 58:56 für Berlin sah sich der Eintracht Coach zur Auszeit genötigt. Morgana Sohn und Franka Wittenberg hielten das LionPride mit Punkten zum Zwischenstand von 58:60 im Spiel. Dieses Spiel war weiter eine ganz enge Kiste. Shaquanda Miller-McCray sorgte für die zwischenzeitliche 62:66 Führung und zwang Berlin zur Auszeit. Bei noch gut einer Minute auf der Uhr verkürzte Alba auf 68:69. Miller McCray traf einen Freiwurf und Ilona Brox erzielte zwei wichtige Punkte zum 68:72. In den letzten 33 Sekunden passierte nichts mehr. Braunschweig gewinnt knapp, aber verdient, mit 68:72 beim ehemaligen Tabellenzweiten in Berlin.

"Mischung aus Kampf und Qualität"


Eintracht Coach Christian Steinwerth nach dem Spiel: „Ich bin happy, dass wir dieses bissige Spiel für uns entscheiden konnten. Es war heute eine Mischung aus Kampf und Qualität. In diesem wichtigen Spiel für uns, war die Mannschaft voll da. Es war heute ein knapper Sieg, aber wir sind auch in der ein oder anderen kritischen Phase immer ruhig geblieben und haben am Ende verdient gewonnen. Aus einem sehr guten Team ragten heute insbesondere Stefanie Grigoleit und Ilona Brox heraus. Steffi kam auf 21 Punkte und sagenhafte 16 Rebounds. Ilona erzielte genau zum richtigen Zeitpunkt wichtige Punkte“. Durch die gleichzeitige 67:71 Niederlage der Hurricanes Rotenburg in Neuss belegen die Löwinnen wieder Platz 2 der aktuellen Tabelle. Am kommenden Samstag geht es für das LionPride in der Sporthalle „Alte Waage“ weiter. Tipp-Off gegen Bochum ist um 18 Uhr.


mehr News aus Braunschweig


Themen zu diesem Artikel


Eintracht Braunschweig