Braunschweig. Am heutigen Dienstagmorgen kam es zu einem Unfall mit drei beteiligten LKW auf der A 2. Am Autobahnkreuz Braunschweig-Nord in Richtung Hannover fuhr ein leerer Silo-Transporter auf ein Stauende auf und schob den Vordermann auf einen weiteren LKW. Der Fahrer wurde eingeklemmt und schwer verletzt.
Der verletzte Fahrer wurde befreit und mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht. Die anderen beiden Fahrer kamen mit dem Schrecken davon.
"Keinerlei Rücksicht"
Erneut wurde die "bescheidene" Rettungsgasse von den Einsatzkräften bemängelt. Offenbar hätten einige Autofahrer keinerlei Rücksicht genommen und sich durch die Einsatzkräfte hindurch geschlängelt.
Die Strecke musste voll gesperrt werden, der Unfall konnte aber durch die Abfahrtsspur am Kreuz Nord umfahren werden.
Aktualisiert
Wie die Feuerwehr Braunschweig berichtet, wurde sieum 8:45 Uhr alarmiert. Aufgrund der Meldungslage wurde sofort der Rüstzug der Berufsfeuerwehr, die Ortsfeuerwehr Bienrode, drei Rettungswagen und ein Notarzt zur Einsatzstelle alarmiert.
Beim Eintreffen am Einsatzort stellte sich heraus, dass zwei Stückgut-LKW und ein Silolastzug aufeinander gefahren waren. Das schwerbeschädigte Fahrerhaus des letzten LKW war durch den Aufprall komplett aus der Verankerung gerissen worden. In diesem Fahrerhaus war der LKW-Fahrer eingeschlossen und schwer verletzt. Er wurde zunächst durch den Rettungsdienst versorgt und konnte dann langsam, nachdem das Fahrerhaus gegen Abrutschen gesichert war, aus dem LKW gerettet werden.
Durch den Rettungsdienst wurde er umfassend versorgt und unter Arztbegleitung ins Krankenhaus Holwedestraße transportiert. Da aufgrund des Unfalls zwei LKW schwer beschädigt wurden ist, von längeren Aufräumarbeiten auszugehen. Es kommt zu erheblichen Verkehrsbehinderungen auf der A2.
Einige Fahrer filmten die Unfallstelle
Auf der Anfahrt zum Einsatzort, die über die Anschlussstelle BS-Flughafen erfolgte, war zumeist eine gute Rettungsgasse gebildet. Lediglich kurz vor der Einsatzstelle versuchten einige Autofahrer noch vor dem Eintreffen der Rettungskräfte an der Unfallstelle vorbeizukommen und behinderten somit das Eintreffen am Einsatzort erheblich. Eine beschämende Beobachtung ist auch, dass aus fahrenden Autos heraus - teilweise sogar durch die Fahrer selbst - die Unfallstelle mit Handys gefilmt wird und dabei teilweise fast angehalten wird, um noch ein gutes Bild einzufangen.
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