LKW-Unfall auf der A2: Fahrer war vermutlich betrunken


Im völlig zertrümmerten Führerhaus wurden Schnaps- und Bierflaschen gefunden. Foto: aktuell24 (DC)
Im völlig zertrümmerten Führerhaus wurden Schnaps- und Bierflaschen gefunden. Foto: aktuell24 (DC) | Foto: aktuell24

Braunschweig. Der 37 Jahre alte Fahrer des Sattelzuges, der Mittwochnachmittag auf der A2 bei Braunschweig auf einem am Stauende stehenden Lastwagen aufgefahren war und schwer verletzt wurde, hat vermutlich betrunken am Steuer gesessen. Dem Mann wurde im Krankenhaus eine Blutprobe entnommen. Das Ergebnis steht noch aus.


Bei der Unfallaufnahme fanden Polizeibeamte etliche Bier- und Schnapsflaschen in dem völlig zertrümmerten Führerhaus. Außerdem stellten Rettungskräfte ein Alkoholfahne bei dem Verletzten fest. Den Führerschein des 37-Jährigen stellten die Beamten sicher.

Inzwischen wird der verursachte Gesamtschaden von der Autobahnpolizei auf etwa 200.000 Euro geschätzt. An dem Unfall war noch ein dritter Lastwagen beteiligt, den der 37-Jährige nach seinem Ausweichmanöver noch seitlich leicht gerammt hatte. Schaden etwa 500 Euro.

Dem Verletzten geht es besser


Der Verletzte konnte inzwischen von der Intensiv- auf eine normale Krankenstation verlegt werden.

Die Autobahn war ab 19.49 Uhr nach Unfallaufnahme und Bergungsarbeiten wieder frei befahrbar. Zwischenzeitlich kam es zu einem bis zu elf Kilometer langen Stau auf der Richtungsfahrbahn Hannover. Probleme hatte der Rettungshubschrauber "Christoph 30", der als erster am Unfallort eintraf. Autofahrer, die noch schnell an der Unfallstelle vorbei wollten, verhinderten die Landung des Hubschraubers mit Notarzt, der im Schwebeflug über der Unfallstelle warten musste.

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