Manfred Dobberphul hofft auf große Teilnahme am Stadtputztag


Manfred Dobberphul, umweltpolitischer Sprecher der SPD-Ratsfraktion, hofft auf eine rege Beteiligung am Stadtputztag. Foto: SPD
Manfred Dobberphul, umweltpolitischer Sprecher der SPD-Ratsfraktion, hofft auf eine rege Beteiligung am Stadtputztag. Foto: SPD | Foto: SPD Braunschweig

Braunschweig. In Braunschweig findet in diesem Jahr am Freitag, 9. und Samstag, 10. März, der Stadtputztag statt. Manfred Dobberphul, umweltpolitischer Sprecher der SPD-Ratsfraktion, hofft in einer Pressemitteilung der SPD-Ratsfraktion auf eine rege Teilnahme.


„Let’s clean Europe“ – unter diesem Titel läuft seit mehreren Jahren eine von der EU-Kommission initiierte Kampagne, die jährlich im Frühjahr die Kommunen und ihre Bürgerinnen und Bürger aufruft, Müll zu beseitigen und ihre Stadt sauberer zu machen. So auch in Braunschweig. Manfred Dobberphul dazu: „Trotz großen Engagements kann Alba allein nicht gewährleisten, dass sämtliche Gebiete in unserer Stadt sauber sind, und ist deshalb darauf angewiesen, dass alle Bürgerinnen und Bürger mit anpacken. Nur so wird sichergestellt, dass wir eine sauberere Umwelt vorfinden und die Welt nicht noch weiter durch den Unrat belastet wird. Das nützt uns allen sehr und verbessert schlichtweg unser Wohlgefühl.“

Auch die Meere profitieren


Dobberphul betont in diesem Zusammenhang auch die Bedeutung von Müllbelastung für die Gewässer und Ozeane. Dies sei Thema einer Sitzung des bundesweit tätigen Expertengremiums „Runder Tisch Meeresmüll“ am Dienstag, 20. Februar im Niedersächsischen Ministerium für Umwelt, Energie, Bauen und Klimaschutz gewesen, dem Dobberphul angehört. „Müll, der bereits am Entstehungsort weggesammelt wird, kommt nicht mehr in die Flüsse, die den unerwünschten Abfall dann weiter bis in die Meere transportieren können. Auch dadurch bleibt das Meer ein bisschen sauberer.“ Denn durch die zahllosen Plastikteile würden nicht nur Meeresteile verdreckt werden, sondern auch riesige Mengen an Seetieren verenden, die die Plastikteile als Nahrung ansehen.

Zwar seien durch Verordnungen und gesetzliche Maßnahmen die Häfen an den deutschen Nord- und Ostseeküsten mittlerweile angehalten, Auffang- und Sammeleinrichtungen für den Schiffsmüll bereitzustellen und damit dafür zu sorgen, dass der Müll nicht mehr im Meer verbleibt, sondern durch die Sammeleinrichtungen an Land verwertet und beseitigt wird, so Dobberphul. Insbesondere alte Fischereinetze würden aber nach wie vor ein großes Problem darstellen: „Netze, die früher einfach im Meer zurückgelassen wurden, müssen mittlerweile an Land entsorgt werden. Da viele dieser ausgemusterten Netze aber bereits im Meer geblieben sind, verfangen sich immer wieder Meerestiere darin und verenden elendig. Es liegt also noch ein langer Weg vor uns, bis sie alle geborgen sind und sie in der Meerestierwelt keine schädliche Wirkung mehr entfalten können.“


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