Braunschweig. Drei junge Männer gaben sich am Freitagabend im Prinzenpark als Polizeibeamte aus, täuschten und lenkten den Geschädigten ab, um ihm Wertgegenstände aus seinem Rucksack zu entwenden. Das berichtet die Polizei in einer Pressemeldung.
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Gegen 23 Uhr hielt sich der 32-Jährige im Prinzenpark auf, als drei junge Männer auf ihn zukamen und sich als Polizeibeamte ausgaben. Sie behaupteten, dass sie wegen einer vermeintlichen Ruhestörung zu ihm gekommen wären. Da die Unbekannten keine Polizeiuniformen trugen, bat sie der Mann um Vorlage eines Dienstausweises oder ähnlichem. Den drei Männern gelang es jedoch, von dieser Nachfrage abzulenken und durchsuchten den Mann und seinen Rucksack.
Diebstahl erst zuhause bemerkt
Hierbei entwendeten sie das Portemonnaie mit persönlichen Ausweisdokumenten und Bargeld sowie ein Mobiltelefon. Im Anschluss an diese "Kontrolle" wurde der 32-Jährige aufgefordert, den Park zu verlassen. Erst als der Mann wieder zuhause war, stellte er das Fehlen seiner persönlichen Gegenstände fest und suchte eine Polizeidienststelle auf, um den Vorfall anzuzeigen.
So sahen die Täter aus
Die nun mehr echten Polizeibeamten leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen Diebstahls und Amtsanmaßung ein. Der Geschädigte beschrieb die drei Täter als unter 20 Jahre alt und südländisches Erscheinungsbild. Sie trugen jeweils einen Dreitagebart und Basecaps. Einer von ihnen sei etwa 1,90 Meter groß und trug graue Kleidung. Die anderen beiden seien kleiner als 1,80 Meter groß und einmal in Rot und einmal in Schwarz
bekleidet gewesen.
Die Polizei Braunschweig weist darauf hin, dass sich Polizeibeamte in ziviler Kleidung stets mit einem Dienstausweis oder einer Marke der Kriminalpolizei ausweisen können.
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