Markurth: „Anziehungskraft durch vorausschauendes Handeln“


Oberbürgermeister Ulrich Markurth hat auf Europas größter Immobilienmesse, der Expo Real in München, Braunschweigs Potenzial als dynamischer Wirtschafts- und Forschungsstandort betont. Foto: Braunschweig Zukunft GmbH
Oberbürgermeister Ulrich Markurth hat auf Europas größter Immobilienmesse, der Expo Real in München, Braunschweigs Potenzial als dynamischer Wirtschafts- und Forschungsstandort betont. Foto: Braunschweig Zukunft GmbH

Braunschweig. Oberbürgermeister Ulrich Markurth hat auf Europas größter Immobilienmesse, der Expo Real in München, Braunschweigs Potenzial als dynamischer Wirtschafts- und Forschungsstandort betont. Das geht aus einer Pressemitteilung der Braunschweig Zukunft GmbH hervor.


„Die Dynamik Braunschweigs ist derzeit auch an zahlreichen laufenden und geplanten Bauvorhaben im Stadtgebiet sichtbar“, sagte Markurth vor mehr als 100 Investoren, Projektentwicklern und Finanzdienstleistern beim Braunschweiger Standempfang am Dienstag, 9. Oktober.

Schon beim Blick auf die große Leuchtwand am Braunschweiger Stand auf dem Münchner Messegelände hätten die Besucherinnen und Besucher einen kleinen Einblick in Projekte bekommen, die das Stadtbild Braunschweigs aktuell und in den kommenden Jahren verändern. Ein Beispiel sei das Baugebiet Feldstraße, in dem die Stadt Braunschweig durch Revitalisierung von Brachflächen ein neues Wohnquartier schafft. Auch nahe des Bürgerparks wolle die Stadt einiges tun: Das Europaviertel sei Bestandteil des Integrierten Stadtentwicklungskonzepts und soll durch Büro-, Wohn- und Gewerbeflächen aufgewertet werden. Und am Flughafen würden die Stadt, die Forschungsflughafen GmbH und die Volksbank BraWo als Investorin Stück für Stück das Lilienthalquartier entwickeln, das nicht nur architektonisch vielversprechend sei, sondern dem schon jetzt europaweit bedeutenden Mobilitätscluster des Forschungsflughafens weitere Entfaltungsmöglichkeiten bieten werde.

"Enorme Anziehungskraft für Wissenschaft und Wirtschaft"


„Die Ansiedlung des neuen Fraunhofer-Zentrums für Energiespeicherforschung zeigt, welche enorme Anziehungskraft der Standort Braunschweig für Wissenschaft und Wirtschaft hat“, sagte Markurth. Die Stärke Braunschweigs und der Region sei erst im September durch aktuelle Zahlen der Europäischen Union erneut bestätigt worden, wonach die Region Braunschweig die forschungsintensivste Region Europas ist. „Diese Anziehungskraft müssen wir durch neue Büro- und Gewerbeflächen sowie zusätzlichen Wohnraum flankieren, um sowohl Unternehmen und Forschungseinrichtungen als auch den dazugehörigen Fachkräften attraktive Arbeits- und Lebensbedingungen zu bieten“, so Markurth.

In einer wachsenden Stadt mit begrenzten Flächen komme es verstärkt darauf an, vorhandene Flächenpotenziale bestmöglich auszuschöpfen, zum Beispiel indem Brach- und Bestandsflächen revitalisiert und wieder nutzbar gemacht werden. Und auch auf diesem Gebiet bewege sich in Braunschweig einiges, wie nicht nur die Projekte auf der großen Leuchtwand zeigten.

Viele bedeutende Projekte


Im Bahnhofsumfeld, wo sich der BraWo-Park etabliert hat, solle durch die Volksbank BraWo ein dritter Büroturm entstehen. Ganz in der Nähe möchte die Stadt das Förderprojekt „Bahnstadt“ auf den Weg bringen. „Dort könnte in ein paar Jahren ein gemischtes Quartier entstehen, das Wohnen, Gewerbe, Forschung, Sport, Freizeit und Kultur vereint“, so der Oberbürgermeister. Die Entscheidung des Landes über die Verteilung der Fördermittel soll 2019 fallen.

Zudem seien auch in der Innenstadt bedeutende Projekte im Gange. Im früheren CityPoint, der komplett entkernt werde, ziehe noch in diesem Jahr mit der Eröffnung der ersten Geschäfte neues Leben ein. Nur einen Steinwurf entfernt werde aus der Burgpassage, bislang eine klassische Einkaufspassage, die Burggasse. „Die ersten Gespräche hierüber haben wir vor drei Jahren genau hier auf der Expo Real geführt“, sagte Markurth.

Wirtschaftsdezernent Gerold Leppa dankte den Braunschweiger Partnerunternehmen, die sich unter Federführung der städtischen Wirtschaftsförderung Braunschweig Zukunft GmbH auf dem Gemeinschaftsstand präsentieren. „Die Zahl der Partner ist in diesem Jahr auf 20 gestiegen. Das zeigt, dass Vernetzung und direkter Kontakt mit Kunden, Auftraggebern und Geschäftspartnern für die Unternehmen nach wie vor sehr wichtig sind. Dank unserer Partner können wir Braunschweig als attraktiven Standort mit vielfältigen Kompetenzen präsentieren.“

Die Stadt Braunschweig ist seit 2007 auf der Expo Real vertreten und präsentiert sich dort seit neun Jahren auf dem Stand der Metropolregion Hannover Braunschweig Göttingen Wolfsburg gemeinsam mit anderen Gebietskörperschaften. Der zweigeschossige Braunschweig-Stand ist in Halle C1 / Stand 410 zu finden. Die Messe läuft bis zum 10. Oktober.


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