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Mit der "Betonhand": Letzte Generation erklärt ihre Klebeaktion

Noch vor Ort fragte regionalHeute.de die Aktivisten, warum sie sich auf die Straße betonieren. (mit Video)

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Hendrik Frey und Lilli Gómez von der Letzten Generation sprechen über die Klebeaktion. | Foto: Werner Heise / Video: Werner Heise; Alexander Panknin

Braunschweig. Am gestrigen Donnerstag taten sie es wieder: die Letzte Generation klebte sich auf den Straßen von Braunschweig fest (wie berichtet). Mit ihrer Aktion blockierten sie über Stunden den Verkehr. Dieses Mal kam auch die berüchtigte "Betonhand" zum Einsatz. Eine besonders drastische Klebemaßnahme.



Am späten Nachmittag setzten sich die Aktivisten auf die Fahrbahn und sorgten für Verkehrschaos rund um den Heinrich-Büssing-Ring. Auch wenn die Polizei schnell vor Ort war, konnte nicht verhindert werden, dass sich die Letzte Generation festklebte. Es dauerte bis in die späten Abendstunden, um alle Personen von der Straße zu befreien. Dafür war es auch erforderlich, die Straßendecke aufzuschneiden.

Die Straße muss anschließend an den betroffenen Stellen erneuert werden, am heutigen Freitagmorgen waren die Arbeiten noch nicht abgeschlossen.

Das sagt die Letzte Generation


Wie im Video gezeigt (siehe oben) äußerte sich die Letzte Generation zu ihrer Aktion gegenüber regionalHeute.de. Die Aktivisten stellten klar, dass sie sich nicht von der Allgemeinverfügung abschrecken lassen, mit der die Stadt Braunschweig diese Form des Protestes unterbinden wollte.

Auch nehmen die Teilnehmer der Aktion in Kauf, dass die sogenannte "Betonhand" gesundheitliche Probleme bereitet. Durch die verwendeten Materialien kann es zu Brandblasen und Reizungen kommen, auch das Freischneiden ist nicht ohne Risiko. Die aktuelle Situation mache diesen Protest laut der Letzten Generation aber erforderlich - dafür sind sie auch bereit, die Schmerzen zu ertragen.

Aktualisiert - Nun sollen die Aktivisten zahlen:


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