Mutmaßlicher Bettlertrupp in Waggum unterwegs – Polizei vertröstet

von Thorsten Raedlein




Braunschweig. Offenbar haben die Medien und die Bevölkerung davon nichts mitbekommen: In Osteuropa muss kürzlich ein verheerendes Hochwasser gewütet haben. Und vor ein paar Monaten schon einmal. Und letztes Jahr und vorletztes und….


Nach dem Gebaren der meist aus östlichen Regionen stammenden Bettler, findet eine Art „Dauer-Umweltkatastrophe“ statt. Dieser Eindruck könnte jedenfalls entstehen, wenn man auf die in vielen Gemeinden und Städten in ganz Deutschland auftretenden Bettler trifft, die allesamt dadurch besitzlos geworden sein wollen. Tatsächlich geht es den „von Katastrophen gebeutelten Hilfesuchenden“ nur um eines: Mit Betteln Geld verdienen. Wie uns einer unserer Leser mitteilte, sei ein ganzer Bettlertrupp derzeit in Waggum unterwegs. Allein bei ihm hätten bereits drei verschiedene Personen geklingelt. Und immer waren sie mit der gleichen Bettelkarte ausgestattet. Darauf ersichtlich sind neben einem Hilferuf wegen dem schon erwähnten Hochwasser auch plakative Bilder von Hochwasserflüchtlingen und leidenden Menschen.


Richtig gemein wird es, wenn die Täter neben den zu unrecht erlangten Almosen den Spender auch noch um sein restliches Bares erleichtern.Überschwängliche Freude mit engem Körperkontakt bei der Umarmung machen es möglich. Ruckzuck ist der Geldbeutel leer oder weg. Unser Leser hegt zudem den Verdacht, dass die Bettler nebenbei auch noch die Wohnungen ausspionieren. Wer wohnt da, gibt es Hunde? Werden so die nächsten Einbrüche geplant.


Unser Leser informierte auch die Polizei in Waggum. Doch der Beamte habe ihn mit den Worten vertröstet er werde es morgen an seinen Kollegen weitergeben, da er gerade eine Vernehmung habe. Über diese "Hilfsbereitschaft" des Uniformierten könne er nur den Kopf schütteln.

Grundsätzlich wird von der Polizei nämlich dringend davon abgeraten, diesen Personen Geld zu „spenden“. Tatsächlich hilfsbedürftige Menschen werden viel eher mit der Unterstützung zertifizierter Hilfsorganisationen erreicht. Denn die hier professionell auftretenden Bettler sind mit großer Wahrscheinlichkeit nicht hilfsbedürftig, sondern gehen lediglich der von ihnen gewählten Erwerbstätigkeit nach. Von Beruf: Bettler


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