Neugestaltung Hagenmarkt: AfD hat Anwohnerumfrage gestartet

Man habe eine repräsentativ ausgelegte, für die Teilnehmer kostenfreie und anonyme briefliche Umfrage bei 750 Haushalten im unmittelbaren Nahbereich durchgeführt.

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Archivbild | Foto: Alexander Dontscheff

Braunschweig. Nach Ablehnung der Verwaltungsvorschläge hat der Rat der Stadt im Mai einen Neustart der Planungen zur Umgestaltung des Hagenmarktes beschlossen (regionalHeute.de berichtete). Kürzlich hatte die AfD-Fraktion im Rat der Stadt in dieser Frage mehr Bürgerbeteiligung gefordert. Nun hat man eine schriftliche Anwohnerumfrage gestartet. Das teilt die AfD-Fraktion in einer Pressemitteilung mit.


Die AfD-Fraktion sei der Meinung, dass in dieser Sache zuerst die Anwohner und Anlieger der direkten Umgebung befragt werden müssten. Sie seien es, die die Umbauphase sowie das zukünftig geplante Verkehrsaufkommen hinnehmen und nicht zuletzt mit einem "neuen" Hagenmarkt buchstäblich werden leben müssen. Daher habe man in der letzten Woche eine repräsentativ ausgelegte, für die Teilnehmer kostenfreie und anonyme briefliche Umfrage bei 750 Haushalten im unmittelbaren Nahbereich gestartet.

Die Aktion werde voraussichtlich mehrere Wochen dauern. Sie stelle vor allem zuerst die Grundfrage, ob überhaupt eine umfassende Neugestaltung gewünscht sei oder der Platz mit geringfügigen Ausbesserungen in der jetzigen Form weiterbestehen solle. "Für unser weiteres politisches Verhalten in dieser Frage steht nun die Bürgerbeteiligung an höchster Stelle. Zwar gab es 'Workshops' und Informationsformate, doch offenbar hat man den eigentlichen Willen der Betroffenen gar nicht wahrgenommen, wie die kurzfristig vor der Ratsentscheidung erschienene Unterschriftensammlung zeigt. Eine Befragung von zufällig ausgewählten Braunschweigern wird dies nicht besser machen", so der Fraktionsvorsitzende Stefan Wirtz. Deshalb frage man konkret in diesem Bereich: "Was wollen die dortigen Bürger und wie möchten sie Einfluss nehmen können? Dazu hoffen wir natürlich auf möglichst große und dann aussagekräftige Resonanz", so die AfD abschließend.


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