Nicht Fisch, nicht Fleisch: Eintracht spielt Unentschieden

von Thorsten Raedlein




Braunschweig. Zufrieden kann mit der Punkteteilung weder Eintracht Braunschweig noch Union Berlin sein. 1:1 lautet der Endstand an der Hamburger Straße nach einer Partie, die in der ersten Hälfte gut begann, in den zweiten 45 Minuten aber kaum noch spannende Szenen zu bieten hatte.



Dabei hatte alles so gut begonnen. Im Gegensatz zum Spiel beim KSC setzten die Blau-Gelben von Anfang an alles daran, das Spiel zu gestalten. Zwar legten auch die Eisernen kraftvoll los, Eintracht war es aber, die die erste große Chance hatte. Verdient ging Braunschweig nach 22 Minuten durch den Südkoreaner Ryu Seung-Woo in Führung. Doch die Antwort der Eisernen lies nicht lange auf sich warten. Maximilian Thiel traf in der 28. Minute nach Ablage von Sebastian Polter aus 16 Metern ins linke untere Eck. Kurz vor dem Pausenpfiff hatte Björn Jopek noch die Möglichkeit zur Union-Führung.

Nach der Pause schoben sich die Teams mehr das Leder zu, denn Fußball zu spielen. Die größte Chance für die Blau-Gelben hatte in der 57. Minute der Norweger Vegar Hedenstad, dessen Schrägschuss an den Pfosten klatschte. Bis zur 77. Minute plätscherte die Partie dann nur vor sich hin. Da wäre ein Besuch auf dem Weihnachtsmarkt für die Zuschauer spannender gewesen. Dann fasste sich wenigstens Union ein Herz. Thiel kommt über links voran, sucht mit einem Querpass Zejnullahu, der aber clever abgedrängt wird.

Immerhin: Hochscheidt kommt in der 80. Minute zu seinem Comeback bei der Eintracht. Seine Joker-Qualitäten konnte er aber diesmal auch noch nicht nutzen.

Bereits am Dienstag (17.30 Uhr) spielt Eintracht Braunschweig vor heimischer Kulisse gegen die Fortuna aus Düsseldorf. Die Fans hoffen wenigstens hier auf einen Dreier, um weiter oben mitspielen zu können.


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