Niedersachsenderby: Fans in der Bahn deutlich entspannter

Im Stadion gab es zum Spiel Eintracht Braunschweig gegen Hannover 96 Ärger mit Pyrotechnik. An- und Abreise waren allerdings ruhiger.

Symbolfoto.
Symbolfoto. | Foto: regionalHeute.de

Region. Die Bundespolizei war zum Niedersachsen-Derby mit rund 450 Einsatzkräften und 15 Diensthunden im Einsatz. Sie kamen unter anderem aus Hannover, Duderstadt, Blumberg, Bremen und Uelzen. Anders als beim Spiel in Braunschweig, blieb es in den Bahnen ruhig. So fasst die Bundespolizei den Spieltag zusammen.



In der Anreisephase fanden umfangreiche Aufklärungsmaßnahmen entlang sämtlicher Streckenverbindungen Richtung Braunschweig statt. Die besondere Herausforderung habe darin bestanden, ein Einwirken oder Aufeinandertreffen der rivalisierenden Fangruppierungen zu verhindern. Dazu wurde auch ein Polizeihubschrauber aus Gifhorn mit moderner Bildübertragungstechnik eingesetzt.

Viele Fans unterwegs


Insgesamt reisten rund 1.250 Fans von Eintracht Braunschweig mit der Bahn an. Aus Hannover erreichten 1.880 Fans den Braunschweiger Hauptbahnhof. Die Fans reisten mit Regelzügen aus dem Umland und einem Entlastungszug der Westfalenbahn an, der mit einer Kapazität von 2.500 Sitz- und Stehplätzen direkt von Hannover nach Braunschweig fuhr. Am Hauptbahnhof Braunschweig trennte die Polizei die
anreisenden Fans beider Fangruppierungen konsequent. Die Fans von Hannover 96 wurden geschlossen über den Parkplatz Süd zu den auf der Ackerstraße befindlichen Shuttle-Bussen geleitet. Dies erfolgte in enger Zusammenarbeit mit der Polizeidirektion Braunschweig und der Deutschen Bahn. Die Anreisephase verlief ohne Vorkommnisse.

Auch die Rückreise sei unter Polizeibegleitung ruhig und störungsfrei verlaufen. Sämtliche Gastfans fuhren mit dem Entlastungszug zurück nach Hannover.

Verhalten vorbildlich


"Der störungsfreie Verlauf hat unser Einsatzkonzept letztlich bestätigt. Durch die konsequente Fantrennung und Überwachung der Reisewege kam es auf dem Zuständigkeitsgebiet der Bundespolizei zu keinen Vorkommnissen. Anders als heute teilweise im Stadion war das Verhalten der Fans hierbei vorbildlich. Ich bedanke mich herzlich bei allen eingesetzten Polizeikräften, die an diesem Fußballeinsatz mitgewirkt haben.", bilanziert Polizeidirektor Martin Kröger, Einsatzleiter der Bundespolizei.


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