Parknot bei Eintracht-Spielen – Kaum Lösungen in Sicht

von Robert Braumann


Auch im Siegfriedviertel sind die Auswirkungen zu spüren. Foto: Braumann
Auch im Siegfriedviertel sind die Auswirkungen zu spüren. Foto: Braumann

Braunschweig. Für Bewohner ist die Parksituation im Siegfriedviertel und am Schwarzen Berg kaum tragbar. Mehrfach kam es zu Beschwerden. Besonders bei Spielen der Eintracht ist die Not groß. Die Stadt will mit Kontrollen dagegen halten, ein Anwohnerschutzkonzept ist keine Option.


So eins gibt es etwa in Köln: Dann werden die Zufahrtsstraßen für den Durchfahrts- und Stadionverkehr zwei Stunden vor der Veranstaltung gesperrt. Stadtsprecher Adrain Foitzik sagte dazu: "Die Stadt hat nicht vor, Straßen zu sperren. Dann kämen die Anwohner dort auch nicht hin, zudem müsste es Ausnahmen für Feuerwehr, Rettungsdienst, etc. geben. Das alles dann mit Verkehrszeichen und Überwachung zu regeln würde nicht zuletzt zusätzlichen Personalaufwand bedeuten. Insgesamt stünde der Aufwand für Straßensperrungen nicht im Verhältnis zum Ergebnis."

Einschätzung: "Es ist besser geworden"


Er ergänzt: "Grundsätzlich gibt es Park and Ride-Plätze kombiniert mit freier Fahrt zum Stadion mit ÖPNV für Ticketbesitzer. Weiterhin kontrollieren Politessen regelmäßig bei den Spielen und schreiben Verwarnungen. Die Einschätzung ist, dass die Situation in den vergangene Jahren auch besser geworden ist und gravierende Parkverstöße (zum Beispiel Zuparken von Feuerwehrzufahrten oder keine ausreichende Straßenbreite für Rettungsfahrzeuge) nicht mehr vorkommen." Zudem seien auch Bewohnerparkplätze vorhanden, auch wenn diese natürlich oft bei Spielen zugeparkt werden würden. Dies sei aber auch im Fokus der Überwachung durch die Politessen.


mehr News aus Braunschweig