Pesta³ im LOT: Hauptschüler der Pestalozzistraße im Zombie-Survival-Training


| Foto: VEranstalter



Braunschweig. Das LOT-Theater zeigt am 26.07.14 die Premiere eines Projekts, das in Zusammenarbeit mit Schülern der Hauptschule Pestalozzistraße entstanden ist. Um 20 Uhr am Samstag ist "Pesta ³" zum ersten Mal zu sehen.


Pesta³ zeigt die künstlerischen Ergebnisse des zweijährigen Kooperationsprojektes „Ich/Selbst“ der Hauptschule Pestalozzistraße mit dem LOT-Theater. Dieses Projekt ist Finalist im diesjährigen MIXED UP Wettbewerb (ausgelobt vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und der Bundesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung e. V.)  der gelungene Modelle der Zusammenarbeit zwischen Trägern der Kulturellen Bildung und Schulen prämiert.

Ausgangspunkte des Projektes bilden Erfahrungen, Erinnerungen, Interviews oder Sachtexte, die für die Schüler von Bedeutung sind. Über das Erlernen eines künstlerischen „Handwerkszeugs“ in unterschiedlichen Bereichen wie Schauspiel, Regie, Kostüm, Dramaturgie, Bühnen- Video- und Lichttechnik entwickelten Schüler des sechsten, siebten und neunten Jahrgangs gemeinsam mit Lehrern, Theaterpädagogen und Künstlern drei 20-minütige Inszenierungen, die nun gemeinsam gezeigt werden:

Was wäre, wenn die Zombie-Apokalypse hier und jetzt beginnt? Wovor hättest du am meisten Angst? Was wäre dir noch wichtig? Welche Person würdest du mitnehmen in deinen Schutzraum? In Form eines Zombie-Survial-Trainings setzen sich die Klasse 6.1. mit eigenen und fremden Meinungen zu Angst, Vertrauen und Gemeinschaft auseinander.

In meiner Welt gibt es einen Wasserfall, Einhörner und ein weißes Kaninchen.

Ich feiere mehrmals im Jahr Geburtstag und in der Schule herrscht Frieden.

In „Meine Welt steht auf dem Kopf“ bringen die Spieler der Klasse 7.3. ihre persönlichen Wunsch-Welten auf die Bühne und gehen den Fragen nach, was an unserer Welt verändert werden sollte und wo einen das weiße Kaninchen eigentlich hinführt.

Es geht um uns, um unsere Jugend und um die Jugend anderer - und wir haben eine Kamera. Die Gruppe des neunten Jahrgangs agiert in ihrer Inszenierung zwischen Interview und Gruppenszene und hat es sich zur Aufgabe gemacht, einen freien und assoziativen Umgang zum Thema Jugend zu entwickeln. Bei ihrer Recherche begleiteten sich die Jugendlichen gegenseitig mit der Kamera. So entsteht ein ganz persönlicher Blick, der den Zuschauer einlädt zu erleben, wie die „Jugend von Heute“ die „Jugend von Heute“ sieht.
Eine Veranstaltung des LOT-Theaters | Spielleitung: Johanna Dieme, Claudia Falck, Marie-Luise Krüger, Frederik Postulat, Marie-Delphine Rauhut und Moritz Scheuermann| Spieler: 51 Schüler der Klassen 6.1., 7.3., 9.1.,9.2. und 9.3. der Hauptschule Pestalozzistraße  | Technik: Daniel Wieschnewski

Weitere Termine sind der 28. und der 29.07.14, jeweils um  09.30 und 12 Uhr. Der Eintritt kostet fünf, ermäßigt drei Euro.


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