Podiumsdiskussion: SoVD startet Inklusionskampagne


„Ich bin nicht behindert. Ich werde behindert.“ So nennen der Sozialverband Deutschland (SoVD) in Niedersachsen und das Forum Artikel 30 ihre gemeinsame Kampagne. Bild: SoVD-Kreisverband Braunschweig
„Ich bin nicht behindert. Ich werde behindert.“ So nennen der Sozialverband Deutschland (SoVD) in Niedersachsen und das Forum Artikel 30 ihre gemeinsame Kampagne. Bild: SoVD-Kreisverband Braunschweig

Braunschweig. „Ich bin nicht behindert. Ich werde behindert.“ So nennen der Sozialverband Deutschland (SoVD) in Niedersachsen und das Forum Artikel 30 ihre gemeinsame Kampagne, mit der sie gegen den Stillstand in den Bereichen Inklusion, Teilhabe und Barrierefreiheit protestieren. Das geht aus einer Pressemitteilung des SoVD-Kreisverbandes Braunschweig hervor.


Der Auftakt in Südostniedersachsen findet am 21. September um „fünf vor zwölf“ in Braunschweig statt. Danach tourt die Kampagne durch die Region.

Das gemeinsame Lernen von Kindern mit und ohne Behinderung liege in Niedersachsen derzeit auf Eis und auch in Sachen Barrierefreiheit sei noch einiges zu tun – beispielsweise im Bereich bezahlbarer Wohnraum. Was die Teilhabe von Menschen mit Behinderung angehe, sei es also im wahrsten Sinne des Wortes fünf Minuten vor Zwölf. Und es gehe viele an. Denn fast jeder Zehnte in der Region Braunschweig sei schwerbehindert. Deshalb hätten der SoVD und das Verbände-Bündnis Forum Artikel 30 die Kampagne ins Leben gerufen. Der offizielle Startschuss in der Region Braunschweig dazu fällt am 21. September 2018 um 11.55 Uhr mit einer Podiumsdiskussion im Begegnungszentrum Gliesmarode.

Talkrunde zum Auftakt


In der Talk-Runde zum Thema „Der Übergang von schulischer zu beruflicher Ausbildung von Menschen mit Behinderung“ diskutieren Vertreter des Niedersächsischen Kultusministeriums, der IHK Braunschweig, des BNW (Bildungswerk der Nds. Wirtschaft), des SoVD sowie eine betroffene Sehbehinderte. Moderiert wird die Veranstaltung von der Landespressesprecherin des SoVD. Zwei Dolmetscherinnen werden in Gebärdensprache übersetzen.

Dazu gibt es Musik von dem Chor der Peter-Räuber-Förderschule aus Wolfenbüttel. Außerdem wird die Lebenshilfe Braunschweig eine Rollstuhl-Parcours aufstellen. Nach der Diskussion wird auch für das leibliche Wohl gesorgt. Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung ist aber unter 0531-480 760 erforderlich.

Der Einlass am 21. September 2018 ist ab 11 Uhr. Bitte spätestens um 11.30 Uhr da sein. Das Programm mit Diskussion beginnt um „fünf vor 12“, also 11.55 Uhr, und endet gegen 13.30 Uhr. Das Begegnungszentrum Gliesmarode finden Sie Am Soolanger 1 a, 38104 Braunschweig, direkt neben dem Badezentrum.

Mehr zu der Veranstaltung und der Kampagne finden Sie unter www.sovd-nds.de und www.ich-werde-behindert.de/nds.


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