Polizei muss nach Bielefeld-Spiel einschreiten

von Robert Braumann


Foto: Agentur Hübner
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Braunschweig. Das 1:0 von Eintracht Braunschweig gegen Bielefeld, war sportlich nicht der ganz große Aufreger, obwohl es auf dem Rasen ganz schön zur Sache ging. Rund um das Spiel, hatte die Polizei aber alle Hände voll zu tun. Erst setzten einige Anhänger von Arminia Bielefeld auf der Toilette einen Papierspender in Brand, was zu einem Feuerwehreinsatz führte, dann zündeten sie Pyrotechnik im Block und nach dem Spiel, machten sich einige Eintracht-Anhänger auf den Weg zu den gegnerischen Fans. 

Ines Fricke, Polizei Braunschweig, sagte: "Rund 100 Problemfans haben versucht, sich nach dem Spiel Zutritt zum P4 zu verschaffen, auf dem die Bielfeld-Fans auf die Heimreise warteten. Die Einsatzkräfte haben dies aber sofort unterbunden. Von 45 Personen wurden die Personalien aufgenommen." Unter den Bielefeld-Anhänger hätten sich auch einige Fans von Hannover 96 befunden, zwischen den Vereinen besteht eine Fanfreundschaft."Natürlich erkennt man sich innerhalb der Szene, die Polizei wusste aber um die Brisanz des Spiels, auch vor dem Hintergrund der Vorkommnisse im Hinspiel, dennoch ist die Situation im Stadion relativ reibungslos verlaufen", so Fricke. Die Polizei ermittele wegen Sachbeschädigung, nachdem auf der Toilette ein Brand gelegt wurde und werte Videoaufnahmen aus, nachdem Pyrotechnik gezündet wurde. Schon im Vorfeld der Partie hatte es einen Übergriff auf Bielefeld Fans in der Innenstadt gegeben (regionalHeute.de berichtete).

Lesen Sie zu den Vorkommnissen im Hinspiel:

https://regionalbraunschweig.de/haessliche-blaugelbe-fratze-fanprojekt-aeussert-sich/


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