Braunschweig. Auch dieses Wochenende registrierte die Polizei nach eigenen Angaben wieder etliche Trunkenheitsfahrten im Straßenverkehr mit erheblichen Promillewerten. So wurde ein 19-Jähriger angetroffen, der auf der Fahrbahn saß und versuchte, ein Rad am Auto zu wechseln.
Wie Polizeipressesprecher Joachim Grande regionalHeute.de gegenüber erläuterte, hatte eine Anwohnerin die Polizei alarmiert, nachdem sie klirrende Geräusche gehört hatte. Sie vermutete, das jemand randaliere. Vor Ort trafen die Polizisten auf den 19-Jährigen, der nach eigenen Angaben aus der Parklücke herausgefahren sei und dabei festgestellt habe, dass der Reifen platt sei, so Grande. Neben einem defekten Reifen wies der Wagen jedoch auch frische Unfallspuren auf, denen die Polizei jetzt nachgeht. Der Alkotest bei ihm ergab 2,24 Promille.
Nachdem ein Autofahrer am frühen Samstagabend einen Fahrzeugführer gemeldet hatte, der in starken Schlangenlinien auf der Theodor-Heuss-Straße fuhr und andere Verkehrsteilnehmer zu Ausweich- und Bremsmanövern zwang, konnte das Auto in Leiferde gestoppt werden. Bevor er anhielt, geriet der Wagen über den Bordstein auf den Fußweg.
Der Fahrer (50) verneinte Alkoholkonsum, konnte aber kaum auf den Beinen stehen. Der Atemalkoholtest ergab 2,94 Promille.
1,39 Promille nach drei Bier
In eine stationäre Verkehrskontrolle auf der Celler Straße geriet ein alkoholisierter 44-jähriger Autofahrer am frühen Sonntagmorgen. Seine angegebenen drei Bier ergaben einen Wert von 1,39 Promille.
An dieser Kontrollstelle fiel auch ein 37-Jähriger auf. Trotz deutlicher Anhaltezeichen einer Beamtin war der Fahrer, ohne Reaktion und mit gleich bleibender Geschwindigkeit, weiter gefahren. Die Polizistin musste zur Seite springen, um eine Kollision zu vermeiden. Offenbar hatte der Autofahrer Medikamente eingenommen, die seine
Wahrnehmungsfähigkeit und Reaktion stark beeinträchtigten. Noch am Morgen ordnete eine Staatsanwältin eine Blutprobe und die Beschlagnahme des Führerscheins an.
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