Braunschweig. Am Dienstagvormittag führten Beamte des Polizeikommissariats Mitte Verkehrskontrollen in der Innenstadt durch. Grundlage war zum einen die durch den aktuell stattfindenden Weihnachtsmarkt geänderte Verkehrsführung in der Münzstraße und zum anderen die ohnehin bestehende Einbahnstraßenregelung in der Straße Marstall. Vor allem Radfahrer fielen bei dieser Kontrolle auf, so die Polizei in einer Pressmitteilung am heutigen Freitag.
Innerhalb von zwei Stunden wurden etwa 120 Verkehrsteilnehmer kontrolliert. Ein Augenmerk lag dabei auf Radfahrer. Während des Weihnachtsmarktes ist für Radfahrer ein Befahren der Münzstraße aus Richtung Dankwardstraße verboten. Die Münzstraße ist während dieser Zeit verengt und stark durch Besucher des Marktes frequentiert. Auch, weil beispielsweise Busse des ÖPNV die Münzstraße aus Richtung Waisenhausdamm passieren dürfen, würde es durch entgegenkommende Radfahrer fortlaufend zu gefährlichen Situationen kommen. Deshalb gilt aktuell die Einbahnstraßenregelung in der Münzstraße für alle Verkehrsteilnehmer.
Wenig Einsicht bei Radfahrern
Dieses Gebot gilt zudem immer in der Straße Marstall. Auch hier kommt es regelmäßig zu verkehrsgefährdenden Situationen und auch Unfällen, weil Radfahrer das Einfahrverbot aus Richtung der Straße Schild missachten.
Insgesamt stellten die Beamten 45 Verstöße, zumeist durch Radfahrer, fest. Darüber hinaus fehlte es bei den meisten Kontrollierten an Verständnis. Auch Erläuterungen, dass ihr Fehlverhalten äußerst gefährlich und vor allem selbstgefährdend ist, führten nicht zur Einsicht.
Während der Zeit des Weihnachtsmarktes werden derartige Kontrollen regelmäßig durchgeführt.

