Pop-up-Spielplätze in der Innenstadt: Grünes Licht für weitere Planung

Der Vorschlag für die mobile Spielplatzlösung erhielt im Planungsausschuss Zustimmung.

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Symbolfoto. | Foto: Pixabay

Braunschweig. Anfang Februar hatten SPD und Grüne angekündigt, sich für sogenannte Pop-Up-Spielplätze in der Braunschweiger Innenstadt einsetzen zu wollen. Ein entsprechender Antrag wurde in die politische Beratung gegeben. Konkret soll die Verwaltung damit beauftragt werden, ein Konzept für die Umsetzung solcher Spielplätze zu erstellen. Eine erste politische Diskussion über den Vorschlag hat nun stattgefunden.



In der letzten Sitzung des Ausschusses für Planung und Hochbau stellte Sabine Kluth von den Grünen die Idee vor. So sollen temporäre Spielflächen die Aufenthaltsqualität in der Innenstadt erhöhen. Besonders dort, wo sonst nicht viel los ist: "Buntes Leben soll entstehen, wo Leerstand vorhanden ist." So soll ein neues Angebot für die Bevölkerung geschaffen werden, welches zugleich die Besucherfrequenz erhöht und die Innenstadt belebt. Mögliche Orte seien hier beispielsweise der Bereich vor dem Schloss oder der Kohlmarkt.

Als Beispiel wurde die schweizerische Stadt Lausanne genannt, wo solch ein mobiler Spielplatz bereits erfolgreich umgesetzt worden sei. Während die Kinder dort spielten, könnten die Eltern auch lokale Verkaufsangebote in Anspruch nehmen, hieß es im Vorschlag von SPD und Grünen.

Die jeweiligen wechselnden Standorte sollen für je drei Monate zu Spielplätzen werden. Diese kurze Dauer würde entsprechend der Vorgaben ein schnelleres Genehmigungsverfahren ermöglichen.

Vorerst nur eine Sommerlösung


Gerrit Stühmeier (CDU) brachte noch den Vorschlag ein, nicht nur Freiflächen, sondern auch Indoor-Leerstände zu berücksichtigen. Dies sei zwar ein guter Vorschlag und würde auch eine Lösung für beispielsweise den Winter bieten, so Kluth, vorerst wolle man allerdings nur auf die sommerlichen Freiflächen setzen. Mit der Erfahrung könne man dann weitersehen, ob auch Pop-Up-Spielplätze in geschlossenen Räumen möglich seien.

Am Ende der Diskussion stimmte der Ausschuss geschlossen mit zehn Stimmen für die Beauftragung. Demnach soll die Verwaltung nun ein konkretes Konzept erarbeiten, wie die Spielplätze in die Innenstadt kommen können.


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