Braunschweig. Für die Sanierung des Kleinen Hauses des Braunschweiger Staatstheaters sind im Haushalt 2024 jetzt 33,7 Millionen Euro vorgesehen. Dieses verkündet das Ministerium für Wissenschaft und Kultur heutigen Dienstag. Minister Falko Mohrs zeigt damit auch sein Engagement für Kultur in unserer Region, so geht aus einer Pressemitteilung der SPD-Landtagsabgeordneten Annette Schütze hervor.
„Das ist ein großartiger Erfolg für Braunschweig“, freut sich Annette Schütze, Mitglied im Ausschuss für Wissenschaft und Kultur. „Wir stehen auf der Prioritätenliste des staatlichen Baumanagements jetzt ganz oben! Nicht erst seit dem massiven Wasserschaden im Juni dieses Jahres hat das Staatstheater einen hohen Sanierungsbedarf. Um zukünftig ein Eindringen von Wasser bei Starkregen zu verhindern, muss ein Hochwasserschutzkonzept erstellt werden. Zudem sind die Schmutzwasserleitungen marode und führen zu Wasserschäden in Wänden und Decken. Das Technikpult - das Herzstück eines jeden Theaters - ist nicht mehr nutzbar, die Brandschutz Alarmierung muss erneuert werden, die Bühnentechnik ist weder Energie effizient noch entspricht sie den heutigen technischen Anforderungen. Es besteht kein Zweifel, das kleine Haus ist in die Jahre gekommen, eine Sanierung ist unumgänglich. Davon konnte ich mich bei einem persönlichen Besuch überzeugen. Daher ist es folgerichtig, dass die SPD geführte Landesregierung mit dem Kulturminister Mohrs jetzt für die Sanierung des Kleinen Hauses 30 Millionen Euro zur Verfügung stellen will. Das ist ein sehr guter Anfang!“, betont Schütze.
Es wird noch mehr Geld benötigt
„Langfristig werden aber weitere Mittel notwendig sein, um den Sanierungsstau im Staatstheater Braunschweig abzubauen. Auch für das Große Haus und das marode Werkstattgebäude müssen Lösungen gefunden werden. Unter dem schlechten Zustand der Gebäude leiden auch die Arbeitsbedingungen, die u.a. in der Werkstatt und im Tanzsaal schon lange kritisch sind. In unserem Koalitionsvertrag haben wir das Ziel der Guten Arbeit in der Kultur formuliert. Dazu müssen auch die Räumlichkeiten, in denen gearbeitet wird, gehören. Ich freue mich, dass das Land nun 30 Mio. im Haushalt vorsieht, um dem über Braunschweig hinaus bekannten Staatstheater ein angemessen saniertes Kleines Haus zur Verfügung zu stellen.“
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